Telekom: Handy soll 2011 zum Portemonnaie werden

»Mobile Wallet« für mobiles Bezahlen, Tickets und Bonusprogramme

17. Februar 2011

Mit dem »Mobile Wallet« will die Deutschen Telekom das Handy zum virtuellen Portemonnaie machen. Die Kunden der Telekom sollen damit durch einfaches Halten des Mobiltelefons an ein entsprechendes Lesegerät ihre Waren bezahlen, Tickets für Veranstaltungen oder den Regionalverkehr kaufen oder an Bonusprogrammen teilnehmen können. Möglich soll »Mobile Wallet« durch den Einsatz der Near Field Communication (NFC) Technologie werden. Der Dienst soll noch in diesem Jahr in Deutschland starten.

Über das »Mobile Wallet« sollen zukünftig sowohl eigene Dienste der Telekom, zum Beispiel im Bereich des mobilen Bezahlens, als auch Angebote von Dritten wie Banken, Transportunternehmen und Eventveranstaltern angeboten werden. Daneben können auch Bonussysteme von Einzelhändlern im Mobile Wallet gespeichert werden. Lösungen, um die Sicherheit der NFC-Services zu gewährleisten, will die Telekom später vorstellen. Unter anderem sollen sowohl das Gerät, als auch die SIM-Karte und mobile Übertragung geschützt werden. Zudem sollen Sicherheitsfunktionen wie zum Beispiel das Sperren von Applikationen und Daten im Falle eines Handydiebstahls oder -verlusts eingebaut werden.

»Der Bereich Bezahlsysteme ist für die Deutsche Telekom ein wesentlicher Wachstumstreiber. Wir haben kontinuierlich in dieses Geschäftsfeld investiert und werden es weiter ausbauen - national und international«, sagt Thomas Kiessling, Chief Product und Innovation Officer der Deutschen Telekom. Nachdem die Telekom bereits im Jahr 2010 den Internet-Zahlungsdienstleister Firstgate mit seiner Marke Click & Buy übernommen hat, soll ab 2011 sukzessive ein ganzes Portfolio von innovativen und wettbewerbsfähigen Payment-Lösungen für Kunden und Händler eingeführt werden. Anwendungsbereiche sind dabei das Bezahlen im Internet sowie mobiles Bezahlen. Derzeit arbeitet die Telekom mit anderen Mobilfunkanbietern wie beispielsweise Vodafone und o2 beim gemeinsamen Bezahlsystem mpass in Deutschland zusammen.

Lesen Sie unsere News auch als RSS-Feed

 
+++ Anzeige +++