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Zahl der verschickten SMS sinkt 2013 erstmals
Rückgang um 37 Prozent auf 37,9 Milliarden Kurznachrichten
Erstmals seit der Einführung erlebt der SMS-Dienst einen Rückgang bei Zahl der verschickten Kurznachrichten. Darauf weist der Branchenverband BITKOM hin. Stattdessen werden immer mehr verschiedene Instand-Messaging Dienste genutzt.
Noch im Dezember 2012 hatte der Handy-Kurznachrichtendienst SMS sein 20-jähriges Bestehen mit einem Rekord gefeiert. In dem Jahr haben die Deutschen 59,8 Milliarden Nachrichten via SMS verschickt. Im Folgejahr 2013 sank die Zahl der versandten Kurzmitteilungen dann erstmals. Sie ging um 37 Prozent auf 37,9 Milliarden zurück. Diese Zahl hat die Bundesnetzagentur in ihrem Jahresbericht 2013 Anfang Mai veröffentlicht. Den Rückgang der Nutzungszahlen für die 160 Zeichen kurze Textnachrichten führt der BITKOM auf die steigende Nutzung der Instant-Messaging-Dienste zurück.
»Wir erleben derzeit einen Gezeitenwechsel bei mobilen Kurznachrichten«, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. »Die SMS wird zwar auch künftig ihren Platz in der Kommunikation haben. Die Wachstumsimpulse kommen derzeit aber von Instant-Messaging-Diensten und sozialen Netzwerken.«
Nach aktuellen BITKOM-Daten besitzt in Deutschland jeder Zweite ein Smartphone. Die mobilen Breitbandnetze sind schneller geworden und die Zahl der mobilen Daten-Flatrates ist gestiegen. All dies beschleunigte 2013 den Trend weg von der SMS und hin zu Messenger-Diensten per Apps, so BITKOM. Die Nutzer greifen eher zu Internet-Messaging via WhatsApp, Facebook Messenger, Hangouts und Co.
Doch die neuen Instant-Messaging-Dienste würden die klassische SMS nicht verdrängen, sondern kommen als neue Kommunikationsform hinzu, ist der Verband überzeugt. Zu einem haben auch die neuen Dienste einigen Nachteile. Bei WhatsApp und Co. müssen Absender und Empfänger hingegen den gleichen Dienst installiert haben und eine Internet-Verbindung nutzen. Die SMS hingegen benötigt weder eine Internetverbindung noch eine gesonderte Anmeldung. Zudem können SMS-Nachrichten bequem über alle Mobilfunkanbieter zugestellt werden.
Weiterhin kommen viele neue Anwendungen für die SMS dazu, etwa der Versand von Bordkarten für den Check-In am Flughafen, die Benachrichtigung über Zugverspätungen, der Parkscheinkauf oder die Mobile-TAN fürs Online-Banking. Solche Dienste können die langsam abnehmende SMS-Nutzung der Verbraucher zumindest teilweise kompensieren.
Bildquelle: BITKOM