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Cyber-Angriffe: Nutzer sollen sich Gedanken über Schutzmaßnahmen machen
Schutz der Handy-Daten wird auch oft vernachlässigt
Die Computer-Schädling WannaCry hat weltweit Unternehmen lahmgelegt. Dabei waren auch auch kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser und Energie-Versorger betroffen. Zu den prominenten Opfern der Cyber-Attacke zählt auch die Deutsche Bahn. Dabei beruht der Infektionsmechanismus von WannaCry auf einer Schwachstelle, die Microsoft bereits im März 2017 per Update geschlossen hatte. Eigentlich sollen IT-Verantwortliche und Privatpersonen umgehend reagieren und die Sicherheitsupdates schnellstmöglich installieren. Doch der Fall zeigt, dass dies oft nur selten bis gar nicht geschieht.
Dabei häufen sich die Cyber-Attacken in letzter Zeit. Ähnliche Angriffe mit anderer Ransomware wie Locky oder CryptoLocker gab es bereits in den letzten Monaten. Und die Experten gehen davon aus, dass »die Täter und Trittbrettfahrer immer neue Varianten in Umlauf bringen« werden, wie Arne Schönbohm, der Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sagte.
In Fragen IT-Sicherheit scheint sich das Verhalten der Nutzer allerdings nur sehr langsam zu verändern. Immerhin setzen Unternehmen auf Sicherung ihrer Daten: Laut einer Umfrage der Stellar Datenrettung aus 2017 unter 2.000 kleinen und mittelständischen Unternehmen legen 71 Prozent der Firmen täglich ein Backup ihrer Daten an. 12 Prozent der Unternehmen machen es wöchentlich und immerhin 9 Prozent widmen sich dieser Aufgabe einmal im Monat. 8 Prozent gehen es unregelmäßig an.
Was für die Computer-Welt seit Jahren gilt, betrifft auch Handy-Nutzer. Denn die moderne Smartphones sind kleine Computer und ebenfalls angreifbar. Zudem eigene Daten bei Verlust oder Diebstahl in fremde Hände gelangen. Denn die Smartphones bewahren viele hochsensiblen Daten auf, wie etwa E-Mails, Kontakte, private Fotos und Passwörter, auch für Shopping-Portale. Dennoch ist den Deutschen die Sicherheit der Daten auf dem Handy weniger wichtig, wie eine Umfrage von handytarife.de zeigt. Demnach sei der Schutz vom Bankkonto, dem Haus oder Wohnung sowie der des Autos den Deutschen mit insgesamt rund 82 Prozent wichtiger, als der Schutz der Daten auf dem Handy. Nur für 3 Prozent der Befragten habe dies eine hohe Priorität. Dabei gäbe es mehrere Möglichkeiten, die Daten auf dem Smartphone zu sichern. Dazu zählen neben dem Sichern der Daten auch die Möglichkeit, diese aus der Ferne zu löschen. Einen entsprechenden Ratgeber bietet handytarife.de zum Download an.
Bild: iStockphoto.com/aetb