Newsticker
- Panasonic hat neue DECT-Festnetztelefone vorgestellt
- Honor präsentiert das Premium-Smartphone Magic7 Pro in Europa
- Bundesnetzagentur: Über 150.000 Beschwerden zum Rufnummernmissbrauch im Jahr 2024
- fraenk: Mehr Datenvolumen bei der Extra-Daten-Option
- Xiaomi stellt die Redmi Note 14 Serie vor
- M-net: Telefonate und SMS in die Ukraine bleiben kostenfrei
- net.D baut Glasfaser in Düsseldorf Golzheim, Derendorf und Pempelfort aus
- Neuer MagentaTV Stick ab 16 Januar erhältlich
- O2 erhöht das Datenvolumen in Prepaid-Tarifen
- sim.de: Allnet-Flatrate mit 30 GB Datenvolumen für 10,99 Euro
GfK-Studie: Verkaufspreise für Smartphones steigen
Sinkende Nachfrage dafür mehr Premium-Smartphones verkauft
Der durchschnittliche Verkaufspreis für Smartphones sei im dritten Quartal dieses Jahres deutlich angestiegen. Das Marktforschungsunternehmen GfK hat eine neue Studie veröffentlicht, die sowohl Verkaufzahlen als auch Preise für Smartphones weltweit umfasst. Demnach gab es diesmal bei den Preisen das bisher größte Plus gegenüber dem Vorjahr. gleichzeitig ist die Nachfrage nach Smartphones in einigen Regionen gesunken.
Im dritten Quartal 2017 wurden laut GfK weltweit 367 Millionen Smartphones verkauft. Das entspricht einem Anstieg von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu allen von GfK erfassten dritten Quartalen war dieser Zeitraum trotz geringeren Wachstums der mit der höchsten absoluten Nachfrage. Rekordzahlen wurden vor allem in Lateinamerika (Anstieg um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr) sowie Mittel- und Osteuropa (Anstieg um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr) erzielt.
Sinkende Nachfrage und höhere Umsätze in Westeuropa
In einigen Regionen sind die Absatzzahlen für Smartphones gesunken. In Westeuropa lag die Nachfrage nach Smartphones im dritten Quartal 2017 bei insgesamt 30,9 Millionen Geräten. Das sind sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Dies sei bereits der vierte Quartal in Folge mit einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr, so das Marktforschungsunternehmen. Die Gründe sollen laut GfK ein gesättigter Markt und die verspätete Markteinführung des iPhone X sein. Die Nachfrage in Deutschland wird 2017 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um sieben Prozent sinken und sowohl in Großbritannien als auch in Frankreich wird ein Rückgang um acht Prozent erwartet.
Der Umsatz mit den Smartphones in der Westeuropa stieg jedoch gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent an. Das wiederum lag an einem um elf Prozent höheren durchschnittlichen Verkaufspreis. GfK erhöht für diese Region deshalb seine Umsatzprognose für 2017 um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Diese Entwicklung ist vor allem auf den Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises zurückzuführen. Der durchschnittliche nicht subventionierte Verkaufspreis stieg im dritten Quartal weiter an, und zwar um einen Rekordwert von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. »Kunden legen immer mehr Wert auf Premiumausstattung und -funktionen. Bei Produktneuheiten werden Themen wie Wasser- und Staubschutz, erhöhte Batterieleistung und Speicher, hochauflösende Ton-, Kamera- und Videokapazität, randloses Design und neuartige biometrische Sensoren eine wichtige Rolle spielen«, erklärt Arndt Polifke, Global Director für Telekommunikation bei GfK. Und die Hersteller machen mit. Marken wie Apple, Google, HTC, Huawei, LG, Moto, Nokia, Samsung und Sony bringen immer mehr Premium-Modelle auf den Markt, die entsprechend mehr kosten. Eins von acht im dritten Quartal 2017 verkauften Smartphones kostete über 900 US-Dollar, im Vergleich zu nur einem von 16 Geräten im Vorjahreszeitraum.
Smartphone-Verkäufe 3. Quartal 2017 versus 3. Quartal 2016 (Quelle: GfK Point of Sales (POS) Measurement-Daten)