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Hackerangriff bei Primacom und Tele Columbus
Nur sehr wenige Kunden betroffen und bereits informiert
Beim Kabelnetzbetreiber Tele Columbus und Primacom gab es einen Hackerangriff auf die Kundendaten. Nach einigen Presseberichten bestätigte auch das Unternehmen den Vorfall. Demnach waren allerdings nur sehr wenige Kunden betroffen. Diese wurden bereits über die mögliche Gefährdung informiert.
Laut einer Mitteilung von Tele Columbus gab es einen Hackerangriff auf Kontodaten in den Systemen von Tele Columbus und primacom. Dabei waren allerdings bundesweit nur 74 Kunden betroffen, so das Unternehmen. Alle diese Kunden seien bereits über Art und Umfang der möglichen Gefährdung informiert worden. Kunden, die nicht schriftlich von dem Vorfall unterrichtet wurden, sollen nicht betroffen sein.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 26. Oktober 2017. An diesem Tag habe die IT-Abteilung von Tele Columbus »verdächtige Systemabfragen« entdeckt, bei denen ein unerlaubter Zugriff von außen sehr wahrscheinlich scheint. Umgehend eingeleitete Untersuchungen brachten zutage, dass insgesamt 74 Kundendaten betroffen waren, berichtet das Unternehmen.
In 56 Fällen wurde die IBAN, also die Bankverbindung ohne weitere Kundendaten ausgespäht. In 18 Fällen gelangte jedoch die Kombination von Name und Bankverbindung offensichtlich in falsche Hände. Mit diesen 18 in besonderer Weise betroffenen Kunden stehe das Unternehmen im direkten Dialog und begleite sie bei den erforderlichen Schritten, um einen möglichen Schaden abzuwenden.
Laut Tele Columbus wurde die Sicherheitslücke umgehend geschlossen. Zudem habe der Kabelanbieter die Bundesnetzagentur und den Datenschutzbeauftragten über den Vorfall informiert. Ferner wurde Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
Die Verbraucherzentrale Sachsen rät den Kunden der neuen Marke PYUR, unter der die Berliner Tele Columbus AG und Primacom firmieren, in der nächsten Zeit Ihre Kontobewegungen genau zu beobachten. Wer sich präventiv schützen möchte, sollte schon jetzt die Passwörter bzw. Zugangsdaten der Konten ändern, die bei PYUR hinterlegt sind oder gar das Konto wechseln, heißt es in der Mitteilung der Verbraucherschützer. Aus Kulanz lasse PYUR seinen Kunden eine Gutschrift von 50 Euro zukommen, so die Verbraucherzentrale Sachsen weiter.
Quellen: Mitteilungen von Tele Columbus und Verbraucherzentrale Sachsen
Bild: iStockphoto.com/aetb, Montage: tarif4you.de