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Vodafone: eSIM statt Plastikkarte für alle Postpaid-Tarife
Aktuelle Smartphones von Apple und Google sind eSIM fähig
Seit Sommer 2018 bietet Vodafone die eSIM seinen Mobilfunkkunden an, zunächst im Tarif Red+ MultiSIM. Nun hat der Düsseldorfer Mobilfunkanbieter die Vermarktung der eSIM für alle Postpaid-Tarife gestartet. Geht es nach Mobilfunkanbieter soll die digitale eSIM die heutige SIM-Karte aus Plastik mehr und mehr ersetzen.
Alle Postpaid-Tarife von Vodafone sind ab sofort für eSIM verfügbar (Bild: Vodafone)
eSIM ersetzt die klassische SIM-Karte
eSIM steht für »embedded SIM« und ist ein nur wenige Millimeter großes elektronisches Bauteil auf der Platine des Mobilfunkgerätes. Eine so gestaltete SIM-Karte lässt sich besonders gut in smarten Uhren und anderen tragbaren Geräten einsetzen. Inzwischen gehört die eSIM zur Ausstattung auch bei den Mobilfunkgeräten der neuen Generation. So kommen das iPhone X, Xs Max und Xr sowie das iPad Pro 2018 mit einer eingebauten eSIM, sodass diese als Hauptkarte genutzt werden kann. Auch das neue Google Pixel 3 und Pixel 3 XL werden mit der eSIM-Funktion ausgestattet sein.
Die neuen iPhones sind zudem Dual-SIM Smartphones. Das heißt sie haben auf der einen Seite die bereits integrierte SIM (eSIM), aber auch noch einen physischen SIM-Slot. die Nutzer können die beiden Karten also gleichzeitig nutzen. Bei den beiden Android Geräten, die ab 2. November erhältlich sind, müssen die Nutzer sich noch zwischen physischer SIM und eSIM entscheiden.
Am 12. Juni 2018 hat Vodafone die eSIM nach GSMA-Standard für erste Zusatz-Tarife eingeführt, um die Mobilfunk-Funktion von digitalen Endgeräten wie zum Beispiel Smartwatches unterstützen zu können. Nun führt der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern die eSIM als neues SIM-Format für alle Postpaid Tarife ein.