Telekom schaltet 5G Testbetrieb in drei weiteren Städten frei

Weitere 5G Testfelder in Düsseldorf, Halle/Saale und Ingolstadt

03. Juni 2020

Die Telekom hat den Testbetrieb für 5G in drei weiteren Städten aufgenommen. Laut Mitteilung des Unternehmens funkt jetzt der neue schnelle Mobilfunkstandard in Düsseldorf, Halle/Saale und Ingolstadt auf der 2,1 Gigahertz Frequenz. Bevor die Kunden von 5G profitieren, sollen hier zunächst noch technische Tests durchgeführt werden.

Telekom schaltet den 5G Testbetrieb in drei weiteren Städten frei
Telekom schaltet den 5G Testbetrieb in drei weiteren Städten frei (Bild: Deutsche Telekom)

Damit die Tests unter realen Bedingungen ablaufen, senden die 5G Antennen im Live-Netz. In Düsseldorf sind 54 Antennen eingeschaltet, sie decken den Innenstadtbereich und den Stadtteil Derendorf ab. Ingolstadt hat aktuell zwölf 5G Antennen und soll noch im Laufe der Woche auf 51 kommen. Das 5G-Gebiet erstreckt sich von der historischen Altstadt bis zum Hauptbahnhof und schließt dabei auch Teile des Gewerbegebietes Südost mit ein. Weiterhin sind 28 Antennen in Halle/Saale aktiviert. Sie versorgen den östlichen Industriebereich neben der Innenstadt und die Neustadt. Einer der Test-Standort ist in Gotha Siebleben.

5G für 40 Millionen Menschen in diesem Jahr

Die Telekom will über 40.000 Antennen für den 5G-Ausbau auf der 2,1 GHz-Frequenz noch in diesem Jahr fit machen. Dann soll nach Angaben des Unternehmen mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung von 5G profitieren. Die Testfelder sind Gebiete, in denen die Telekom die Technik aktuell erprobt. Die größeren Testfelder in Düsseldorf, Ingolstadt und Halle/Saale sind nun neu hinzugekommen. Schwerpunktmäßig testen die Techniker hier die Integration von Smartphones im 5G Netz unter Live-Bedingungen sowie die internen Abläufe bei der Einschaltung größerer zusammenhängender Gebiete.

Für den schnellen 5G Rollout soll ein technisches Upgrade für bereits vorhandene Antennen im Netz sorgen. Mit der Kombination von zur Verfügung stehenden Frequenzen beschleunigt die Telekom den 5G-Ausbau so erheblich. Zudem wird mit Dynamic Spectrum Sharing (DSS) eine neue Technologie eingesetzt. Das Funkband wird damit nicht mehr nur von einem Mobilfunk-Standard genutzt, sondern kann bedarfsorientiert das Spektrum zwischen LTE und 5G aufteilen. Das Netz entscheidet, für welchen Standard es die vorhandenen Frequenzen idealerweise nutzt, erklärt die Telekom weiter.

Aktuell sind bereits mehr als 500 Antennen für 5G im Telekom-Netz in Deutschland verbaut. Sie funken zurzeit in acht Städten. Im Laufe des Jahres soll die Zahl dieser Antennen auf der 3,6 Gigahertz-Frequenz auf mehr als 1.500 steigen. Damit möglichst viele Menschen in der Stadt und auf dem Land 5G bekommen, will die Telekom zusätzlich die 2,1 Gigahertz Frequenz für 5G nutzen.

Quelle: Mitteilung der Telekom

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