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Mobilfunkanalyse: Hälfte der Adele-Konzertbesucher in München reist aus dem Ausland an
Mobilitätsanalyse von O2 Telefónica
Ein weiteres Musik-Großereignis in Deutschland sind die Adele-Konzerte in München. Und auch hier werten die Mobilfunkanbieter die Nutzungsdaten aus. Laut einer Mobilitätsanalyse des Telekommunikationsanbieters O2 Telefónica reiste knapp die Hälfte der Adele-Konzertbesucher in München aus dem Ausland an – mehr als bei Taylor Swift oder zur Fußball-Europameisterschaft. Allein rund 10.000 Briten waren beim Eröffnungskonzert dabei und bildeten damit die mit Abstand stärkste internationale Fangruppe, so der Mobilfunker. Es sind die einzigen Konzerte der britischen Sängerin, die dieses Jahr auf europäischem Boden stattfinden. An der Messe München haben die Veranstalter mit der Adele-World ein eigenes Stadion für mehr als 70.000 Fans errichtet.
Nach den Fans aus dem Vereinigten Königreich folgen laut Analyse mehrere Tausend Fans aus Österreich, den Niederlanden und Polen, die am vergangenen Freitag das Adele-Konzert besuchten. Besonders bemerkenswert ist die weite Anreise von Fans aus den USA, die es unter die Top 10 der vertretenen Nationen schafften. Rund eintausend US-Amerikaner reisten zu dem Konzert nach München an. Auch kleinere Fangruppen aus Brasilien, Argentinien, Australien, Kanada, China und Indien waren vertreten.
»Die Adele-Konzerte in München ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Die Adele-Fans kommen nach München, um ihren Star live zu erleben und teilen im Anschluss zahlreiche Fotos und Videos über das Mobilfunknetz. Mit einem internationalen Fan-Anteil von rund 50 Prozent sind die Adele-Konzerte sogar noch vielseitiger als die Fußball-EM oder die Auftritte von Taylor Swift«, erläutert Thomas Treß, Senior Product Manager Big Data und Datenanalyse-Experte bei O2 Telefónica.
Zum Vergleich: Beim Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft in der Münchner Allianz Arena kamen rund 40 Prozent der Besucher aus anderen Ländern. Beim ersten Taylor-Swift-Konzert in Gelsenkirchen waren es nur etwas mehr als zwölf Prozent.
Auch Fans aus ganz Deutschland seien nach München zu den Konzerten gekommen. Drei Viertel der Besucher reisten laut Analyse am Tag des ersten Konzerts aus Bayern an, gefolgt von Fans aus Baden-Württemberg (8 Prozent), Nordrhein-Westfalen (2,6 Prozent) und Hessen (2,5 Prozent). Fans aus allen 16 deutschen Bundesländern waren vertreten. Der Großteil der Fans kam laut O2 an dem Tag aus München, wo 38 Prozent der Konzertbesucher wohnten oder zuvor übernachteten. Auch aus anderen deutschen Städten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf, Dresden, Leipzig, Bremen, Hannover, Stuttgart, Greifswald, Nürnberg und Augsburg reisten Fans an.
Spitzenwerte bei mobiler Datennutzung und Telefonie
Die mobile Datennutzung im O2 Netz am Messegelände stieg an den Konzerttagen rasant an. Den Höhepunkt erreichte sie nach Konzertende, als zwischen 23 und 0 Uhr mehr als 1.000 Gigabyte pro Stunde durch das O2 Netz vor Ort flossen. Besucher teilten ihre Erlebnisse auf Social Media, schauten sich erste Videos an oder organisierten ihre Heimreise per Smartphone. Dieser Trend war an beiden Konzerttagen – Freitag und Samstag – zu beobachten.
Im Gegensatz dazu lag der Höhepunkt der mobilen Telefonie im O2 Netz an beiden Tagen jeweils zwischen 18 und 19 Uhr. Viele Fans nutzten diese Zeit, um sich vor Konzertbeginn an einem Treffpunkt zu verabreden oder kurz mit Familie und Freunden zu sprechen und ihre Vorfreude zu teilen.
Quelle: Mitteilung von O2 Telefónica