Vodafone: Tempo-Rekord im Mobilfunk-Netz mit 6-Gigahertz-Frequenzen

Downloads mit bis zu 2,5 Gbit/s beim Test in Hannover

14. Oktober 2025

Die Zuweisung von Frequenzspektrum im oberen 6-Gigahertz-Band für 5G würde die Mobilfunk-Netze schneller machen. Das zeigt ein Test, den Vodafone jetzt in Hannover unter Praxisbedingungen durchgeführt hat. Durch den Einsatz eines 5G-Carrier-Aggregation-Verfahrens im oberen 6-Gigahertz-Band wurden Downlink-Datenraten von 2,5 Gigabit pro Sekunde möglich. Das ist deutlich schneller als die heutige durchschnittliche 5G-Geschwindigkeit. Gleichzeitig ermöglicht das Band eine sehr gute Indoor-Erreichbarkeit.

Vodafone Mobilfunknetz-Test: Downloads mit bis zu 2,5 GBit/s im 6-GHz-Spektrum
Vodafone Mobilfunknetz-Test: Downloads mit bis zu 2,5 GBit/s im 6-GHz-Spektrum (Bild: tarif4you.de)

Die Tests zeigten außerdem, dass ein 200-MHz-Kanal bei 6 GHz in verschiedenen Innen- und Außenbereichen fast doppelt so viel mobilen Datendurchsatz liefert wie ein 100-MHz-Kanal. Da immer mehr Kunden Dateien, Fotos und Videos in soziale Medien und KI-Plattformen hochladen, hat Vodafone zusätzlich Uplink-Tests in öffentlichen Innenräumen durchgeführt. Dabei verzeichnete Vodafone Geschwindigkeiten zwischen 50 MBit/s und 180 MBit/s. Bei dem Test kam ein Standard-Smartphone mit einem MediaTek M90 Modem zum Einsatz, dessen Chipsatz 200-MHz-Bandbreiten im 6-GHz-Frequenzspektrum unterstützt.

Vodafone schätzt, dass sich die Kosten für zusätzliche Kapazitäten im Netz um mehr als 40 Prozent senken lassen, wenn statt 100-Megahertz-Kanälen 200-Megahertz-Kanäle im 6-GHz-Band genutzt werden.

Durch die Zuweisung des oberen 6-GHz-Bands an den Mobilfunk lassen sich im Hinblick auf die zukünftigen Anforderungen an die Mobilfunk-Netze Kapazitätsengpässe verhindern, so Vodafone. Zudem zielen die sich weiterentwickelnden globalen Standards für 6G, die von der Branchenorganisation 3GPP vorangetrieben werden, auf eine verbesserte Frequenz- und Energieeffizienz sowie die Einführung neuer Softwarefunktionen ab 2030 über Kanäle von mindestens 200 MHz ab. Dies entspricht einer Verdopplung der ursprünglich für 5G festgelegten maximalen Kanalgröße von 100 MHz. Vodafone setzt sich daher gemeinsam mit anderen europäischen Netzbetreibern dafür ein, dass das obere 6-GHz-Band vollständig für Mobilfunk geöffnet wird und nicht wie bereits das untere 6-GHz-Band für die WLAN-Nutzung freigeben wird.

Quelle: Mitteilung von Vodafone

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