Vorbereitungen für Call-by-Call im Ortsnetz laufen

Software-Umstellung bei der Telekom und erste Preise

18. April 2003
Die Deutsche Telekom gab am Donnerstag bekannt, das Unternehmen liege mit den technischen Vorbereitungen zur Einführung von Call-by-Call im Ortsnetz im Zeitplan. Ab dem 22. April beginnt die Deutsche Telekom mit den abschließenden Softwareanpassungen in ihren rund 1.500 Vermittlungsstellen, teilte das Konzern mit. Damit werden die Vorgaben der Regulierungsbehörde hinsichtlich Call-by-Call im Ortsnetz ab dem 25. April erfüllt.

Nach der Umstellung der Software werden auch Anrufe innerhalb des Ortsnetzes über eine 010-Nummer vom entsprechenden Call-by-Call Anbieter abgerechnet. Vorausgesetzt, der Anbieter bietet Call-by-Call im Ortsnetz auch an. Wer nach dem Stichtag versucht, ein Ortsgespräch mit einem Call-by-Call Anbieter zu führen, der diesen Dienst noch nicht anbietet, erhält von der Telekom folgende Hinweisansage: «Der von Ihnen ausgewählte Netzbetreiber bietet den von Ihnen ausgewählten Dienst in Ihrem Bereich derzeit nicht an!».

Neben der Deutschen Telekom bereiten sich auch Call-by-Call Anbieter auf den neuen Dienst vor. Tele2 freut sich auf den Startschuss für Call-by-Call im Ortsnetz und will ab Anfang Mai 2003 Gespräche im Ortsnetzbereich über die Tele2-Netzvorwahl 01013 anbieten. Der Anbieter verspricht günstige Preise ab 1,59 Cent/Minute. Düsseldorfer 01051 Telecom will gleich ab dem 25. April 2003 Ortsgespräche über die Vorwahl 01051 anbieten. Die Preise wollte der Anbiter allerdings noch nicht nennen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die genauen Tarife erst in der kommenden Woche bekannt gegeben werden.

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