Regulierer genehmigen neue Telekom-Optionstarife

Auch Samstags kostenlos ins Festnetz telefonieren

04. September 2003
Ende Juli hat die Deutsche Telekom AG (DTAG) Anträge für neue Optionstarife für Festnetz-Kunden bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) gestellt. Am Mittwoch teilte die Regulierungsbehörde mit, dass die die von der Deutschen Telekom beantragten Entgelte für das Optionsangebot «AktivPlus xxl (neu)» befristet bis zum 30. Juni 2004 genehmigt.

Der neue Optionstarif, der ab dem 01. Oktober neben dem bereits genehmigten Optionsangebot «AktivPlus xxl» angeboten werden soll, ermöglicht es dem Kunden, gegen Zahlung eines zusätzlichen monatlichen Entgelts in Höhe von 9,22 Euro (inkl. MwSt.) am gesamten Wochenende ohne zusätzliche Kosten City- und Fernverbindungen in Deutschland zu führen. Im Unterschied zum bisherigen «AktivPlus xxl»-Tarif werden Verbindungen zu Onlinediensten mit geographischer Rufnummer von der «Wochenend-Flatrate» aber ausgeschlossen, so die Regulierungsbehörde in ihrer Mitteilung. Der Deutschen Telekom wurde auferlegt, monatlich über die Entwicklung der Kundenzahlen sowie des tatsächlichen Nutzungsverhaltens des Optionsangebotes der RegTP zu berichten.

Weiterhin hat die Regulierungsbehörde den von der DTAG beantragten Optionstarif «AktivPlus basis calltime 120» befristet bis zum 31. März 2005 genehmigt. Dieser Tarif ermöglicht es dem Kunden, gegen Zahlung eines zusätzlichen monatlichen Entgelts in Höhe von 4,22 Euro (inkl. MwSt.) ein Kontingent von 120 Freiminuten für City- und Fernverbindungen zu nutzen.

Der beantragte Ausschluss von Preselection wurde entsprechend der bisherigen Entscheidungspraxis bei beiden Anträgen abgelehnt. Damit können Telekom-Kunden ihr T-Net oder T-ISDN Anschluss Telefon-Anschluss bei einem anderen Anbieter voreinstellen lassen und gleichzeitig neue Optionstarife nutzen.

Ob die neuen Tarife sich lohnen, muss jeder je nach seinem Nutzungsverhaltens selbst entscheiden. Für 9,22 Euro, die bei dem neuen «AktivPlus xxl»-Tarif anfallen, kann man nach Aussage der Regulierungsbehörde im Call-by-Call-Verfahren über 17 Stunden im City-Bereich oder über 9 Stunden bundesweit im Monat telefonieren.

Lesen Sie unsere News auch als RSS-Feed

 
+++ Anzeige +++