Studie: Die meisten Wechsler nutzen Call-by-Call

Preselection und Vollanschluss-Wechsel wenig beliebt

17. Dezember 2003
Die Möglichkeit, den Anbieter beim Telefonieren zu wechseln, ist fast allen Haushalten und Unternehmen in Deutschland bekannt. Trotz des hohen Bekanntheitsgrades der verschiedenen Wechselmöglichkeiten im Festnetz ? von Call-by-Call über Preselection bis hin zum Komplettanschluss ? nutzt jedoch die Mehrheit der Nachfrager noch keine der neuen Angebote im Wettbewerb. Zu diesem Ergebnis kommt die vom Wissenschaftlichen Institut für Kommunikationsdienste (WIK) vorgelegte repräsentative Studie zum Nachfrageverhalten bei Telefondiensten im Wettbewerb.

Dabei hat sich Call-by-Call als einfachste und beliebteste Alternative herausgestellt. Sowohl private als auch geschäftliche Kunden der Wettbewerber der Deutschen Telekom AG haben in aller Regel erste Erfahrungen mit dem Wettbewerb über die Möglichkeit des Call-by-Call bei Ferngesprächen und jetzt auch im Ortsnetz sammeln können. «Damit ist diese kundenfreundliche und einfache Möglichkeit, am Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt teilzunehmen, auch für zusätzliche Telefonangebote über Preselection bis hin zum Komplettanschluß bei City- und Regional-Carriern und bundesweit tätigen Anbietern grundlegend», erläutert Jürgen Grützner, Geschäftsführer des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM).

Nach Erkenntnissen der Studie haben aber fast zwei Drittel der Bevölkerung die günstigen und attraktiven Dienste der Wettbewerber noch nicht ausprobiert. Vor allem andere Wechselmöglichkeiten, wie die feste Vor-Einstellung (Preselection) oder ein Komplettanschluss bei einem Konkurrenten der Deutschen Telekom werden im Vergleich zu Call-by-Call kaum genutzt. Oft wird ein hoher Zeitaufwand oder Bequemlichkeit beim Telefonieren als Hemmnis genannt, den Anbieter zu wechseln.

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