Studie: Handys für ältere Menschen ein Mysterium

Generation 60plus empfindet Handys als zu kompliziert

20. Dezember 2004
Viele ältere Menschen empfinden technische Geräte, insbesondere Handys als ein Mysterium. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts Research International Deutschland. Sie belegt, dass 40 Prozent der befragten Konsumenten über 60 Jahre (gegenüber 33 Prozent der jüngeren Verbraucher) bei technischen Produkten unter Kaufblockaden leiden.

65 Prozent der «grey consumers» empfinden Handys als so kompliziert, dass ihnen eine Auswahl schwer fällt. Grund dafür ist, dass das Technikverständnis der Generation 60plus vielfach durch eine eins-zu-eins-Beziehung zwischen Knopf und Funktion geprägt ist. Komplexe Menüführung wird häufig nicht verstanden. Ein beträchtlicher Anteil dieser Verbrauchergruppe wünscht sich Produkte, die einfach zu bedienen sind.

«Diese Produkte sollten sich an den erlernten Prinzipien und der Lebenswelt der älteren Konsumenten orientieren», erklärt Katrin Ossenbrüggen, Research Director bei Research International Deutschland. Darüber hinaus sollte der Produktnutzen von Handys auf der Basis der vorhandenen Technikerfahrungen deutlich erklärt werden. Die Befragten nehmen neue Entwicklungen auf der Basis ihrer bewährten Muster wahr, zeigen die Umfragen. Das Technik-Verständnis dieser Generation ist geprägt durch den Fernseher, das Telefon und das Radio, die im Wesentlichen durch Ein- und Aus-Knöpfe bedient wurden.

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