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Regulierungsbehörde senkt Preise für «letzte Meile»
Preis der letzten Meile um 9,75 Prozent reduziert
29. April 2005
In einer für den weiteren Wettbewerb im deutschen TK-Markt grundlegenden Entscheidung hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) die Rahmenbedingungen für den weiteren Ortsnetzwettbewerb festgelegt. Danach sinkt rückwirkend zum 01. April 2005 der monatliche Mietpreis für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL), die sogenannte letzte Meile, um weitere 9,75 Prozent von derzeit 11,80 Euro auf jetzt 10,65 Euro. Der Preis ist bis zum 31. März 2007 befristet. Die Deutsche Telekom AG (DTAG) hatte einen Preis von 17,40 Euro beantragt.
Wie bereits in den vorangegangenen Entscheidungen hat die RegTP für die Ermittlung marktgerechter TAL-Preise auf ein Kostenmodell des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste (WIK), Bad Honnef, zurückgegriffen, teilte die Behörde mit. Mit Hilfe dieses Kostenmodells ist ein nach Effizienzkriterien optimiertes Anschlussnetz modelliert worden, das den Investitionsberechnungen für eine TAL zu Grunde gelegt worden ist. Ergänzend dazu hat die RegTP einen internationalen Tarifvergleich durchgeführt.
Matthias Kurth, Präsident der RegTP sagte dazu: «Auch im europäischen Vergleich liegen wir mit der jetzt getroffenen Entscheidung im guten Durchschnitt der Länder, die nach dem gleichen Kostenmaßstab arbeiten. Der neue TAL-Preis ist als ein sachgerechter und kostenorientierter Preis Garant für einen langfristig angelegten und stabilen Wettbewerb im deutschen TK-Markt. Die Entscheidung der Regulierungsbehörde schafft jetzt für die nächsten zwei Jahre Planungssicherheit für alle Marktteilnehmer und gibt damit auch zusätzlich Signale für die Förderung des Wettbewerbs und der Breitbandinfrastruktur in Deutschland».
Trotz einer deutlichen Absenkung des monatlichen TAL-Preises blieb die Preissenkung für die letzte Meile insgesamt hinter den Erwartungen der Wettbewerber zurück: «Die Regulierungsbehörde hat diesmal im Vergleich zu den nur moderaten Absenkungen der letzten Jahre die Weichen stärker pro Wettbewerb gestellt», erklärt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM, «wir bedauern aber die Entscheidung, den TAL-Preis dennoch über 10 Euro zu belassen. Damit schließen wir zwar endlich zu anderen Industriestaaten auf, nehmen aber nach wie vor keinen Spitzenplatz ein, der deutlichere Impulse für mehr Wachstum auch im Breitbandmarkt auslösen könnte».
Die Kosten für die «letzte Meile» spielen eine große Rolle für Anbieter, die den Kunden eigene Telefon-Anschlüsse anbieten. Denn sie müssen dann diesen Teil der Leitungen, der die Verbindung zwischen der Ortsvermittlungsstelle der Deutschen Telekom und dem Telefonanschluss des Nutzer innerhalb des Hauses darstellt mieten.
Wie bereits in den vorangegangenen Entscheidungen hat die RegTP für die Ermittlung marktgerechter TAL-Preise auf ein Kostenmodell des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste (WIK), Bad Honnef, zurückgegriffen, teilte die Behörde mit. Mit Hilfe dieses Kostenmodells ist ein nach Effizienzkriterien optimiertes Anschlussnetz modelliert worden, das den Investitionsberechnungen für eine TAL zu Grunde gelegt worden ist. Ergänzend dazu hat die RegTP einen internationalen Tarifvergleich durchgeführt.
Matthias Kurth, Präsident der RegTP sagte dazu: «Auch im europäischen Vergleich liegen wir mit der jetzt getroffenen Entscheidung im guten Durchschnitt der Länder, die nach dem gleichen Kostenmaßstab arbeiten. Der neue TAL-Preis ist als ein sachgerechter und kostenorientierter Preis Garant für einen langfristig angelegten und stabilen Wettbewerb im deutschen TK-Markt. Die Entscheidung der Regulierungsbehörde schafft jetzt für die nächsten zwei Jahre Planungssicherheit für alle Marktteilnehmer und gibt damit auch zusätzlich Signale für die Förderung des Wettbewerbs und der Breitbandinfrastruktur in Deutschland».
Trotz einer deutlichen Absenkung des monatlichen TAL-Preises blieb die Preissenkung für die letzte Meile insgesamt hinter den Erwartungen der Wettbewerber zurück: «Die Regulierungsbehörde hat diesmal im Vergleich zu den nur moderaten Absenkungen der letzten Jahre die Weichen stärker pro Wettbewerb gestellt», erklärt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM, «wir bedauern aber die Entscheidung, den TAL-Preis dennoch über 10 Euro zu belassen. Damit schließen wir zwar endlich zu anderen Industriestaaten auf, nehmen aber nach wie vor keinen Spitzenplatz ein, der deutlichere Impulse für mehr Wachstum auch im Breitbandmarkt auslösen könnte».
Die Kosten für die «letzte Meile» spielen eine große Rolle für Anbieter, die den Kunden eigene Telefon-Anschlüsse anbieten. Denn sie müssen dann diesen Teil der Leitungen, der die Verbindung zwischen der Ortsvermittlungsstelle der Deutschen Telekom und dem Telefonanschluss des Nutzer innerhalb des Hauses darstellt mieten.
Original-URL des Artikels: https://www.tarif4you.de/news/n12498.html