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Bundesnetzagentur: Neues Messkonzept für das Mobilfunk-Monitoring
Methodik ermöglicht einheitliche Prüfungen
Die Bundesnetzagentur führt heute ein einheitliches Messverfahren zum Monitoring der Mobilfunkversorgung in Deutschland ein. Damit soll die Netzabdeckung aus Perspektive der Nutzer erfasst werden. Diese Informationen seien wichtig, um die Rahmenbedingungen für den Netzausbau weiter zu verbessern.
Bundesnetzagentur führt neues Messkonzept für das Mobilfunk-Monitoring ein
Kern des neuen Messkonzepts ist die Messung durch acht Smartphones mit einer einheitlichen Software. Der Schwerpunkt liegt auf den Daten zu Sprachtelefonie und den verfügbaren Datenraten. Auf Messfahrten durch festgelegte Gebiete prüfen vier Geräte die Qualität der Sprachtelefonie. Die anderen vier messen die verfügbaren Datenraten in den Netzen der vier Mobilfunknetzbetreiber. Die Steuerung und die Erfassung der Messreihen erfolgen über eine cloudbasierte Anwendung.
Bislang wurden die Messungen mit Scannern durchgeführt, die primär die Stärke eines Funksignals vor Ort erfassen. Mit der Messung mit Endgeräten wird die tatsächlich mögliche Datenrate für die Nutzerinnen und Nutzer erhoben.
Das neue Messkonzept steht auch Dritten offen. Länder, Gemeinden und Dienstleister können das Messkonzept für die Beauftragung eigener Messungen nutzen. Die Ergebnisse können sie mit der Bundesnetzagentur austauschen und damit die bundesweite Datenlage erweitern. Hierfür wurden Mindestanforderungen definiert, damit die Messdaten vergleichbar sind.
Die Bundesnetzagentur plant nach eigenen Angaben auch, das System um ein Rucksack-Setup zu ergänzen. Dann lassen sich Gebiete prüfen, die mit Messfahrzeugen nicht erreichbar sind. Auch Messungen in Innenräumen wären damit möglich. Umsetzungen für Messungen entlang von Wasserwegen sind ebenfalls angedacht.
Quelle: Mitteilung der Bundesnetzagentur