SMS an der Spitze der Top-10 der Handy-Funktionen

Vier Millionen nutzen das Handy als Navigationsgerät

23. August 2010

Moderne Mobiltelefone können nicht nur telefonieren sondern haben auch viele zusätzliche Funktionen. Der Hightech-Verband BITKOM wollte wissen, welche dieser Funktionen am meisten genutzt werden und hat eine Umfrage durchgeführt. Das Ergebnis der repräsentativen Forsa-Umfrage: Neben dem Telefonieren ist das Versenden von Kurznachrichten (SMS) die wichtigste Funktion des Handys. 73 Prozent der Befragten nutzen diese Funktion. Auch Multimediafunktionen des Handys wird gerne genutzt: Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) fotografiert mit der integrierten Handy-Kamera oder nimmt Videos auf.

BITKOM: Handynutzung 2010

Eine weitere, sehr beliebte Funktion des Handys ist die Organisation von Kontakten und Terminen, so BITKOM. Rund ein Drittel der Handy-Besitzer (34 Prozent) nutzt den Kalender bzw. Terminplaner. Jeder Fünfte hört Musik, 17 Prozent versenden Multimedianachrichten (MMS) und 16 Prozent spielen mit dem Handy. In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen spielen sogar mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Befragten.

Ein noch relativ neues Einsatzgebiet ist die Nutzung als Navigationsgerät. Laut Umfrage gebrauchen bereits 4 Millionen Handy-Besitzer (7 Prozent) die Navigationsfunktion. Entsprechend ausgerüstete Geräte können den Standort bestimmen, nach Straßen oder Plätzen suchen und die Route zu einem beliebigen Zielort anzeigen. Voraussetzung ist, dass das Handy mit einem GPS-Empfänger ausgestattet ist und über Kartenmaterial für das jeweilige Land verfügt, in dem man sich aufhält.

Doch es gibt auch Nutzer, die beim Mobiltelefon nur seine Grundfunktion - das Telefonieren - nutzen und auf Zusatzfunktionen verzichten. Gut ein Fünftel (22 Prozent) der Handy-Besitzer gab bei der Umfrage an, gar keine Zusatzfunktionen neben dem Telefonieren zu nutzen. Allerdings sind es eher die Älteren, die darauf verzichten. Von den über 60-Jährigen nutzen 63 Prozent der Befragten keinerlei Zusatzfunktionen. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es nur 4 Prozent und bei der 30- bis 44-Jährigen 7 Prozent.

Bei der Befragung unter 1.000 Personen ab 14 Jahren waren Mehrfachnennungen möglich.

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