Newsticker
- SIMon mobile: Neuer Tarif mit 25 GB Datenvolumen
- Mobilfunkmesswoche NRW: Lokale Funklöcher per App melden
- Telekom Breitbandausbau: Weitere 235.000 Haushalte surfen jetzt schneller
- freenet: 70 GB LTE Allnet Flat im O2 Netz für 19,99 Euro
- O2 öffnet 5G für seine Prepaid-Kunden
- Telekom: Bis zu 10 GB monatlichem Datenbonus für treue Kunden
- HTC U23 pro: Neues Smartphone mit Vierfach-Kamera vorgestellt
- Telekom MagentaMobil Young: Doppeltes Datenvolumen für junge Leute
- Blau verdoppelt die Surfgeschwindigkeit
- AVM FRITZ!Box 6670 Cable mit Wi-Fi 7 angekündigt
Vodafone will praktische Geschwindigkeiten im Netz angeben
Maximalgeschwindigkeiten im Netz oft wenig aussagekräftig
Bislang erhalten Breitband-Kunden in Deutschland nur Informationen über die so genannte Maximalgeschwindigkeit. Diese gibt an, mit bis zu wie viel Megabit pro Sekunde die Nutzer maximal surfen können. Die tatsächlichen Werte werden von den Betreibern jedoch nicht kommuniziert. Dies haben sowohl die Verbraucherschützer als auch die Bundesnetzagentur mehrmals kritisiert und mehr Transparenz gefordert. Nun wollen die ersten Anbieter ihren Kunden genauere Informationen bieten.
Vodafone hat auf der IFA 2013 in Berlin angekündigt, sein Netz und die darin erlebbaren Geschwindigkeiten für Kunden transparenter zu machen. Zumindest wenn es um das Mobilfunknetz geht. Zusätzlich zur beworbenen Maximalgeschwindigkeit soll es bei Vodafone künftig auch eine regelmäßig erreichte Geschwindigkeit zur Orientierung geben. Mit dieser Angabe soll schon vor Vertragsabschluss ein realistischer und bundesweit gültiger Wert ersichtlich werden. Neben einer besseren Orientierung für die Kunden soll so nebenbei auch die reale Netzqualität sich besser abbilden lassen, als über theoretische Maximalgeschwindigkeiten, so Vodafone.
»Das maximale Geschwindigkeitsversprechen in der Werbung klingt zwar gut - das reale Surferlebnis des Kunden in den Netzen der Branche ist aber oft ein anderes«, erklärt Jens Schulte-Bockum, CEO Vodafone Deutschland. »Das wollen wir mit unserer Transparenz-Offensive ändern: Bei uns sollen Kunden künftig genau wissen, was sie zu erwarten haben: Wo sie wie schnell surfen können, wie schnell der Großteil unserer Kunden in der Regel im Netz mindestens unterwegs ist - und wie hoch ihre Bandbreite im Festnetz wirklich ist«.
Alle Vodafone Kunden sollen ab Frühjahr 2014 außerdem auf einer Netzkarte die Geschwindigkeit im Vodafone-Netz adressgenau prüfen können. Auf dieser überarbeiteten Netzverfügbarkeitskarte werden dann nach angaben von Vodafone der zu erwartende Datendurchsatz bei optimalen Bedingungen, mittlerer und hoher Netzlast angegeben. Zusätzlich bekommen auch Festnetzkunden bei Vertragsabschluss proaktiv einen Geschwindigkeits-Korridor angezeigt. Das soll Ihnen helfen, bereits im Vorfeld einzuschätzen, welche Geschwindigkeiten sie konkret zu erwarten haben.