Datenvolumen sparen: 5 Tipps für längeres Surfen

Datenverbrauch am Smartphone minimieren

17. Mai 2017

Heutzutage ist es alltäglich geworden unterwegs zu surfen und immer online zu sein — dem Smartphone sei Dank. Dennoch haben viele im Laufe des Monats ihr Limit erreicht und müssen mit einer Datendrosselung kämpfen. Mit den folgenden Tipps können Sie Ihren Datenverbrauch minimieren.

Die Datendrosselung

Die meisten haben damit zu kämpfen, dass sie den Monat nicht ohne Datendrosselung überstehen. Selbst wenn Sie eine Flatrate besitzen, wird die Geschwindigkeit nach einem bestimmten Verbrauch stark eingeschränkt. Das Surfen oder Streamen wird dann mehr zur Qual als zum Vergnügen. Damit Sie dies vermeiden oder zumindest hinauszögern können, sollten Sie einige Tipps beachten. Wenn das Datenvolumen weiterhin nicht ausreicht, bleibt nur ein Tarifwechsel übrig, wenn dauerhaft schnelles Internet essenziell für Sie ist.

Datenvolumen sparen: 5 Tipps für längeres Surfen

Datenvolumen Sparen

1. Überprüfen Sie Ihre Datennutzung regelmäßig. Dies geht ganz einfach in den Einstellungen Ihres Geräts oder mit bestimmten Apps zur Verbrauchskontrolle. Damit können Sie auch erkennen, ob es bestimmte Apps gibt, die Sie nicht benutzten, welche versteckt Datenvolumen verschwenden. Den Verbrauch können Sie dort für diese Apps stoppen. Zudem können Sie für weitere verschwenderische Apps den Datenverbrauch einschränken oder sich eine Warnung geben lassen, wenn dieser eine bestimmte Grenze erreicht. Eine versteckte Verbrauchsquelle kann bei iPhone Nutzern das so genannte »WLAN Assist« sein. Diesen sollten Sie ausstellen, da er bei geringem WLAN-Empfang das Datenvolumen zur Unterstützung mit anzapft.

2. Passend dazu sind es meist sehr beliebte Apps, die besonders viel Datenvolumen verbrauchen. Darunter fallen zum Beispiel auch Whatsapp oder Facebook. In beiden Fällen sind es Medien, wie Bilder oder vor allem Videos, die das Volumen geradezu schmelzen lassen. Bei Whatsapp sollten Sie einstellen, dass Videos und Bilder nicht automatisch geladen werden, außer Sie sind mit dem WLAN verbunden. Das automatische abspielen der Videos bei Facebook und die Aktualisierungen im Hintergrund können Sie auch ausstellen.

3. Bleibt man bei den Apps, gibt es diverse Möglichkeiten, diese auch offline zu benutzen. Dies bietet sich vor allem bei Apps an, die zur Navigation oder zum Streamen von Musik gedacht sind. Laden Sie im Vorfeld Karten und Playlisten auf Ihr Handy, damit Sie zum Abrufen kein Datenvolumen benötigen. Es versteht sich von selbst, dass im Vorfeld bedeutet, dass ein WLAN Zugang zu Verfügung steht.

4. Ein Weg gegen die Datendrosselung ist die Datenkomprimierung. Am einfachsten lässt sich dies im Browser einrichten. Dafür müssen sie dies nur bei den Einstellungen ändern. Manche Browser haben dies bereits als Standardeinstellung, wie beispielsweise Chrome. Bei Videos oder anderen Medien müssen Sie jedoch mit einer geringeren Qualität rechnen. Eine zusätzliche Datenverbrauchsersparnis erreichen Sie, wenn Sie einen Ad-Blocker installieren. Das befreit nicht nur von lästigen Werbeanzeigen, sondern verhindert eine ungewollte Verschwendung Ihres Datenvolumens.

5. Systemupdates sind zwar meist nützlich, aber nicht sofort notwendig. Daher sollten Sie einstellen, dass keine automatischen Updates vorgenommen werden, denn diese nehmen Ihnen einen großen Teil des Datenvolumens. Nehmen Sie die Updates einfach zu einem späteren Zeitpunkt mit WLAN vor. Das Gleiche gilt für Ihre Apps. Im Google Play Store oder im Apple Store können Sie automatische Updates komplett ausschalten oder auf einen Download bei vorhandenem WLAN begrenzen.

Wenn Sie alle genannten Änderungen vorgenommen haben, sollte eine deutliche Datenersparnis erreicht werden. Sie finden ausführliche Beschreibungen und weitere Tipps zum Sparen von Datenvolumen bei www.dslregional.de. Der beste Tipp ist und bleibt jedoch, dass Sie versuchen sollten, möglichst viel über WLAN beziehungsweise über einen DSL-Anschluss zu machen. Dies spart nicht nur Datenvolumen, sondern ist schnell, da keine Drosselung zu befürchten ist.

Bildquelle: JESHOOTS – pixabay.com

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