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M-net: Endspurt bei zweiter Glasfaser-Ausbauphase in München
Bis 2021 mehr als 600.000 Haushalte und Betriebe am Glasfasernetz
Die Stadtwerke München (SWM) und Glasfaseranbieter M-net haben den aktuellen Stand und die Planung für den FTTB-Ausbau in München bekannt gegeben. Demnach wollen die beiden Unternehmen bis Mitte 2021 rund 70.000 weitere Wohn- und Gewerbeeinheiten ans Glasfasernetz nehmen. Damit sollen künftig mehr als 600.000 Münchner Haushalten und Unternehmen einen Glasfaser-basierten Anschluss nutzen können.
Der Glasfaser-Ausbau erfolgt in zwei Phasen - von 2010 bis 2013 und von 2016 bis Mitte 2021. Am Ende sollen über 600.000 Haushalte der Landeshauptstadt mit einem FTTB-Glasfaseranschluss bis in die Gebäude ausgestattet werden (FTTB: Fiber To The Building). Die abschließenden Bauarbeiten sollen ab März nach Ende der Frostperiode beginnen. Dann soll es laut Mitteilung von SWM und M-net in den Ausbaugebieten Alte Heide, Alt Moosach, Pasing Ost und Nymphenburg Süd weiter gehen. Darüber hinaus sollen noch die Arbeiten in den Stadtteilen Freimann Süd, Oberföhring Ost und Mittersendling Thalkirchen abgeschlossenw werden. Insgesamt werden in diesen Gebieten rund 70.000 weitere Haushalte versorgt. Der Projektabschluss ist für Mitte 2021 geplant.
Die Anbindung des Gebäudes – also die Bereitstellung der Infrastruktur – ist für die Hauseigentümer in den Ausbaugebieten während der Ausbauphase kostenfrei. Die Nutzung von Produkten wie Internet, Telefon und Fernsehen über den Anschluss ist freiwillig.
Glasfaser-Ausbau in München durch SWM und M-net, Stand Februar 2020 (Bild: M-net)
Im Jahr 2010 startete die erste Phase des Münchner Glasfaserausbaus durch die SWM und M-net. Innerhalb von fünf Jahren wurde die komplette Innenstadt innerhalb des Mittleren Rings mit rund 400.000 Haushalten erschlossen. Die zweite Stufe des Ausbau läuft seit 2016, in deren Rahmen auch viele Stadtteile außerhalb des Mittleren Rings erreicht werden. Insgesamt wurden dabei in den vergangenen drei Jahren über 150.000 zusätzliche Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen. Zum Abschluss des Projekts 2021 sollen noch einmal rund 70.000 weitere hinzukommen. Für den Ausbau haben SWM und M-net bislang nach eigenen angaben einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag in das Münchner Glasfasernetz investiert.
Laut M-net sei eine Erschließung per FTTB bei Bestandsbauten in der Regel die wirtschaftlich beste Lösung. In Zukunft soll auch zunehmend die Erschließung per FTTH (Fiber To The Home), bei der die Glasfaser bis in die einzelne Wohnung oder Gewerbeimmobilie verlegt wird, in den Mittelpunkt der Ausbauaktivitäten rücken. Diese Art der Erschließung mit Glasfaser werde durch M-net und die SWM in Absprache mit den Eigentümern schon heute realisiert, etwa bei Neubauobjekten oder Sanierungen.
Quelle: Mitteilung von M-net