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Kreis Olpe und Deutsche Glasfaser unterzeichnen Vertrag für Glasfaserausbau
Künftig rund 1.600 Haushalte mit direkter Glasfaseranbindung bis ins Gebäude
Deutsche Glasfaser soll Glasfaser-Anschlüsse im Kreis Olpe weiter ausbauen. Das Unternehmen und die Städte und Gemeinden des Kreises haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Demnach wird der Netzbetreiber in den nächsten Jahren rund 1.600 Haushalte in den noch vorhandenen weißen Flecken im Kreisgebiet mit direkter Glasfaseranbindung bis ins Gebäude erschließen. Der Bund fördert das Projekt mit rund 37,8 Millionen Euro und das Land Nordrhein-Westfalen gibt rund 30,3 Millionen Euro dazu. Die Städte und Gemeinden erbringen einen finanziellen Eigenanteil von rund 7,5 Millionen Euro, damit die Gesamtfinanzierung sichergestellt ist. Der Kreis Olpe koordiniert das gesamte Projekt für die kreisangehörigen Kommunen.
Für das Projekt seien Tiefbauarbeiten auf über 600 Kilometer Länge erforderlich. Dabei sollen mehr als 1.300 Kilometer Leerrohre und über 1.900 Kilometer Glasfaser verlegt werden. Ziel sei es, die flächendeckende Glasfaserversorgung des Kreises Olpe. Neben den 1.600 Anschlüssen im Förderprojekt engagiert sich Deutsche Glasfaser auch eigenwirtschaftlich im Kreis: Aktuell verzeichnet der Netzanbieter ein Potenzial von weiteren 30.000 Glasfaseranschlüssen im gesamten Kreis Olpe. Wie das Unternehmen schreibt, sollen diese »sehr bald« privatwirtschaftlich angegangen werden.
Die Wintermonate werden nun genutzt, um einen konkreten Bauzeitenplan zu erarbeiten. Mit dem offiziellen Spatenstich ist – wenn die Witterung es zulässt – im ersten Quartal 2021 zu rechnen. Spätestens Ende 2024 soll das Projekt fertiggestellt sein.
Hintergrund
Bereits im Mai 2019 hat der Kreis Olpe stellvertretend für die sieben kreisangehörigen Städte und Gemeinden einen Förderantrag im Rahmen des 6. Calls der Bundesbreitbandförderung gestellt. Nach Erteilung einer vorläufigen Förderzusage im Juli 2019 wurde umgehend ein europaweites Vergabeverfahren gestartet, in dem letztlich die Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH den Zuschlag erhielt. Nach finaler Bewilligung der notwendigen Fördermittel durch den Bund im Oktober 2020 bzw. das Land NRW im Dezember 2020 konnte nunmehr der entsprechende Vertrag zum Netzausbau unterzeichnet werden. Rund 1.600 Haushalte, die bisher über eine Internetversorgung von weniger als 30 MBit/s im Download verfügen und für die kein anderer Netzbetreiber eine eigenwirtschaftliche Ausbauabsicht bekundet hat, erhalten Glasfaseranschlüsse bis ins Haus.
Neben dem Netzausbau durch Deutsche Glasfaser werde seitens des Kreises Olpe außerdem die Anbindung von rund 500 Unternehmen in 39 Gewerbegebieten mit schnellen Gigabit-Anschlüssen geplant. Auch dafür haben Bund und Land bereits Fördermittel in Höhe von rund 5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Hier laufen derzeit noch die entsprechenden europaweiten Ausschreibungsverfahren. Mit Vertragsabschlüssen für diesen Bereich ist frühestens in der 1. Jahreshälfte 2021 zur rechnen, denn zuvor müssen Bund und Land noch finale Förderzusagen geben.
Quelle: Mitteilung von Deutsche Glasfaser