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Telekom liegt beim 5G- und Glasfaser-Ausbau voll im Plan
Wiederaufbau in den Flutgebieten läuft auf Hochtouren
Die Telekom liege nach eigener Aussage beim Ausbau von 5G und Glasfaser (FTTH) voll im Plan. Seit Jahresbeginn bietet das Unternehmen 430.000 neue FTTH-Anschlüsse. Das neue 5G Mobilfunknetz der Telekom können bereits 85 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen. Neben dem Fortschritt beim Netzausbau haben Srini Gopalan, im Vorstand der Telekom für das Deutschland-Geschäft verantwortlich, und Walter Goldenits, Technik-Chef der Telekom in Deutschland, auch über den Status des Wiederaufbaus in den Flutgebieten informiert.
Telekom 5G-Ausbau: 85 Prozent der Menschen können 5G bereits nutzen (Bild: Deutsche Telekom)
Mehr FTTH-Anschlüsse im Festnetz
Im laufenden Jahr habe die Telekom im Festnetz 430.000 gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse (FTTH, Fiber to the home) ermöglicht. Dafür wurden über 30.000 Kilometer Glasfaser verlegt. Allein im Juli waren es über 85.000 Anschlüsse. Damit liegt das Unternehmen voll im Plan. Das Ziel für das Gesamtjahr 2021 bleiben 1,2 Millionen Glasfaser-Anschlüsse.
Ein Schwerpunkt liege dabei auf dem ländlichen Raum, insbesondere auf Kommunen mit weniger als 20.000 Einwohnern. So will die Telekom bis 2030 mindestens acht Millionen Glasfaser-Anschlüsse im ländlichen Raum realisieren.
55.000 Antennen im 5G-Netz
Im Mobilfunknetz der Telekom funken jetzt insgesamt 55.000 Antennen mit 5G. Damit können laut Telekom bereits 85 Prozent der Bürger den neuen Mobilfunkstandard nutzen. Bis Jahresende will die Telekom die 90 Prozent-Marke überschreiten. 5G auf dem schnellen 3,6 GHz Frequenzband ist jetzt in mehr als 60 Städten verfügbar. Insgesamt würden jetzt über 2.400 Antennen an rund 800 Standorten für 5G Funk sorgen. Zuletzt seien die Städte Bad Tölz, Gießen, Göttingen, Leverkusen, Mainz, Münster, Oberhausen, Recklinghausen, Regensburg, Wuppertal sowie Antennen in den Kreisen Mayen Koblenz, Merzig Wadern, Mettmann, im Rhein Sieg Kreis und im Rheinisch Bergischen Kreis neu hinzugekommen. Zusätzlich habe die Telekom auch in Städten, die bereits eine 5G Versorgung auf der 3,6 GHz-Frequenz haben, weitere Standorte in Betrieb genommen.
Fortschritte beim Wiederaufbau in den Flutgebieten
Insbesondere im Festnetz sind die Schäden der Flutkatastrophe noch nicht alle behoben. In den betroffenen Gebieten seien mittlerweile rund 80 Prozent wieder am Netz, so die Telekom. Bei knapp 20.000 Anschlüssen arbeiten die Techniker an Lösungen, um auch diese möglichst bald wieder schalten zu können.
Beim Wiederaufbau der Anschlüsse will die Telekom vor allem schnell sein und auch auf provisorische Lösungen setzen. Häufig ist die Infrastruktur allerdings so schwer zerstört, dass sie komplett neu aufgebaut werden muss. In den stark betroffenen Ortsteilen will die Telekom direkt Glasfaser ausbauen. Das Unternehmen hat bislang 17 Kommunen dafür identifiziert. Diese sind: Ahrbrück, Altenahr, Antweiler, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bad Münstereifel (Innenstadt, Gewerbegebiet, Iversheim, Arloff), Kall (Sötenich, Urft), Schleiden/Schleiden-Gemünd, Stolberg (Mitte, Vicht), Dernau, Euskirchen-Schweinheim, Fuchshofen, Hönningen, Insul Markt, Mayschoß, Rech, Schuld und Sinzig (Kernstadt, Bad Bodendorf). Insgesamt handelt sich um rund 35.000 Anschlüsse.
Quelle: Mitteilung der Telekom