Vodafone: Mehr Bandbreiten-Kapazität für 45.000 Kabel-Haushalte in Mainz

Rund 25 km Glasfaserkabel und rund 100 neue Glasfaser-Knoten geplant

24. Januar 2022

Vodafone baut die Kapazität ihres Kabelnetzes aus. So soll das Netz in mehreren Regionen durch einen höheren Glasfaser-Anteil gestärkt werden. Jetzt erfolgte der Spatenstich in Mainz: Rund 45.000 Haushalte, und damit mehr als ein Drittel aller Mainzer, sollen vom Netzausbau in zahlreichen Straßenzügen der Stadtteile Gonsenheim, Neustadt und Zentrum profitieren. Dafür verlegt Vodafone rund 25 Kilometer Glasfaserkabel und errichtet rund 100 neue Glasfaserknoten. Außerdem werden 22 Mobilfunkmasten sowie öffentliche Einrichtungen per Glasfaser erschlossen. Durch den Ausbau will Vodafone sicherstellen, dass im Mainzer GlasfaserKabelNetz ausreichend Kapazität für den weiter stark wachsenden Datenverkehr verfügbar ist. Die Arbeiten beginnen jetzt und werden voraussichtlich schon im September 2022 abgeschlossen sein, so das Unternehmen.

Vodafone baut Ausbau sein Kabel-Glasfasernetz aus
Netzausbau: Vodafone baut Kabel-Glasfasernetz aus (Bild: Vodafone)

In Mainz haben laut Vodafone rund 120.000 Haushalte die Möglichkeit, das schnelle Netz für Internet, Telefonie und TV zu nutzen. Durch den Ausbau mache Vodafone das Gigabit-Netz robuster und sorge für mehr Leistung, so Gerhard Mack, Technik-Chef von Vodafone.

Im bestehenden GlasfaserKabelNetz von Vodafone legen die Daten auf dem Weg vom Kunden ins Internet und zurück schon heute mehr als 95 Prozent der Strecke über Glasfaser zurück, so das Unternehmen. Dabei führen die Glasfaserkabel tief in die Orte hinein und enden an den sogenannten Glasfaser-Knoten in den Straßen – das sind die großen grauen Kästen am Straßenrand und auf dem Bürgersteig. An diesen Knotenpunkten werden die optischen Signale aus der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt. Von dort bewegen sich die Daten auf den wenigen letzten Metern zum Kunden im Kabelnetz weiter – zum Einsatz kommt hier derzeit die Technologie DOCSIS 3.1, die Geschwindigkeiten von mehr als 1000 Mbit/s möglich macht. Für den geplanten Glasfaserausbau müsse Vodafone also keine Vorgärten, Keller und Hauswände antasten.

Um die Bandbreiten-Kapazität gezielt zu steigern, wird bei Ausbaumaßnahmen im GlasfaserKabelNetz von Vodafone eine sogenannte Netzsegmentierung vorgenommen. Dabei werden zusätzliche Glasfaser-Knotenpunkte errichtet und per Glasfaser angeschlossen. So entstehen neue Netzbereiche, die nun eine deutlich geringere Anzahl von Haushalten mit schnellem Internet versorgen. In Mainz führt Vodafone in den kommenden Wochen im Zuge des Tiefbaus gleich mehrere dieser Netzsegmentierungen in unterschiedlichen Netzbereichen durch. Hier sollen zudem rund 100 neue Glasfaser-Knoten entstehen. Das Ergebnis: Vor allem in Stoßzeiten, wenn gleichzeitig gestreamt, online gespielt, viel videotelefoniert und Lieblingsmomente aus dem Urlaub über Social-Media geteilt werden, ist das Netz wesentlich leistungsfähiger und stabiler.

Außerdem erschließt Vodafone 22 Mobilfunk-Masten mit Glasfaser, um darüber künftig 5G anzubieten. Auch öffentliche Einrichtungen werden für einen Glasfaser-Anschluss vorbereitet.

Neben Mainz hat Vodafone beispielweise in Hannover und Wiesbaden bereits begonnen, das Glasfaser-Kabelnetz großflächig durch einen höheren Glasfaser-Anteil zu stärken. In Bonn, Bremen, Essen und Nürnberg soll der Ausbau in den kommenden Wochen starten.

Quelle: Mitteilung von Vodafone

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