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Telekom verkauft die Mehrheit am Funkturmgeschäft
51 Prozent der Funkturmsparte GD Towers gehen an zwei Investoren
Die Deutsche Telekom will die Mehrheit ihres Funkturmgeschäfts verkaufen. Das Unternehmen hat angekündigt, 51 Prozent an GD Towers, dem Funkturmgeschäft des Konzerns in Deutschland und Österreich, mit einer Gesamtbewertung von rund 17,5 Milliarden Euro an zwei Investoren aus Nordamerika zu veräußern. Als Mieter wird die Telekom die Funkmasten weiter nutzen.
Antennenaufbau 5G (Bild: Deutsche Telekom)
Mit rund 800 Mitarbeitenden betreibt GD Towers mehr als 40.000 Standorte in Deutschland und Österreich. Das Unternehmen erzielte 2021 laut Telekom einen pro forma Umsatz von 1,1 Milliarden Euro. Das bereinigte pro forma EBITDA AL belief sich 2021 auf 640 Millionen Euro. Wichtigster Mieter der Funktürme ist Telekom Deutschland.
DigitalBridge und Brookfield bringen Expertise im Funkturmgeschäft und Kapital mit, um die strategischen Pläne von GD Towers weiterzuentwickeln, so die Telekom. Die beiden Investoren haben beide eine Präsenz auf dem europäischen Funkturmsektor.
Das aktuelle Führungsteam von GD Towers mit Bruno Jacobfeuerborn (CEO) und Thomas Ried (CFO) soll das Geschäft nach Abschluss der Transaktion weiterhin führen. Die Deutsche Telekom behält 49 Prozent der Anteile und bedeutende Minderheitsrechte wie das Recht, 2 von 5 Mitglieder des Shareholder Committee zu benennen, einschließlich des ersten Chairman. Außerdem hat die Deutsche Telekom das Recht, die Kontrolle über GD Towers in der Zukunft zurückzuerlangen und das Unternehmen wieder zu konsolidieren.
Die Telekom schätzt den Barmittelzufluss bei dieser Transaktion auf rund 10,7 Milliarden Euro. diese Mitteln sollen zur Entschuldung des Konzerns Deutsche Telekom und zur Beschleunigung auf dem Weg zu 50,1 Prozent der Anteile an T-Mobile US verwendet werden.
Die Transaktion steht unter den üblichen regulatorischen Vorbehalten. Der Abschluss wird gegen Ende 2022 erwartet.
Quelle: Mitteilung der Telekom