Netzausbau in Würzburg: WVV und Vodafone verstärken das Kabelnetz

Zusätzliche Bandbreiten-Reserven für rund 21.000 Kabel-Haushalte

23. März 2023

Vodafone will das Kabel-Glasfasernetz in Würzburg weiter ausbauen. Gemeinsam mit Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH (WVV) will das Düsseldorfer Unternehmen neue Glasfaser-Technik errichten und mit zusätzlichen Glasfaserleitungen verbinden. Ziel sei es, die Übertragungskapazitäten im Kabel-Glasfasernetz zu erhöhen.

Für den schnellen Ausbau stellt die WVV ihre vorhandene Glasfaser-Infrastruktur auf einer Faserlänge von rund 100 km zur Verfügung. Vodafone rüstet zusätzlich 36 Verstärkerpunkte auf und baut 19 neue Glasfaser-Knotenpunkte mit neuen Koaxialabschnitten für weitere Hausanschlüsse auf insgesamt 2,2 Kilometer aus. Die Maßnahmen sollen in den Stadtteilen Frauenland und Sanderau in den kommenden Monaten greifen. Davon sollen laut Vodafone rund 21.000 der insgesamt 70.000 Kabel-Glasfaser-versorgten Haushalte profitieren. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, so Vodafone weiter.

Vodafone baut Ausbau sein Kabel-Glasfasernetz aus
Netzausbau: Vodafone baut Kabel-Glasfasernetz aus (Bild: Vodafone)

In Vodafones Kabelnetz legen schon heute die Daten auf dem Weg vom Kunden ins Internet und zurück den Großteil der Strecke über Glasfaser zurück. Die Glasfaserkabel führen in die Orte hinein und enden an den sogenannten Glasfaser-Knotenpunkten. Das sind die grauen Kästen am Straßenrand und auf den Bürgersteigen. Hier werden die optischen Signale aus der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt. Und ab hier bewegen sich die Daten auf den letzten Metern zum Kunden im koaxialen Anteil des Netzes weiter. Zum Einsatz kommt hier die Kabel-Technologie DOCSIS 3.1, die Geschwindigkeiten von mehr als 1000 MBit/s möglich macht.

Mit dem Ausbau will Vodafone eine sogenannte Netzsegmentierung vornehmen. Dabei werden zusätzliche Glasfaser-Knotenpunkte errichtet und per Glasfaser an die bestehende Netzinfrastruktur angeschlossen. Jeder Glasfaser-Knotenpunkt versorgt eine bestimmte Anzahl von Haushalten im Netzsegment. Durch die Netzsegmentierung entstehen neue Netzbereiche. Dadurch sinkt die Anzahl der Haushalte, die sich einen Netzbereich teilen. Das Ergebnis: Die Bandbreiten-Reserve steigt in diesem Netzabschnitt für alle Kunden deutlich. Und damit soll auch die Übertragungsgeschwindigkeit an den Hausanschlüssen steigen, so Vodafone.

Das Unternehmen weist darauf hin, dass für die geplanten Maßnahmen keine Bauarbeiten in und an den Häusern notwendig sein werden. Vorgärten, Keller und Hauswände müssen also nicht angetastet werden. Denn auf den letzten Metern zum Gebäude wird die aktuelle Technologie DOCSIS eingesetzt. Mit der sind heute schon Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich.

Quelle: Mitteilung von Vodafone

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