Telekom: Starkes Kundenplus bei Mobilfunk und Breitband

Die Deutsche Telekom hat die Zahlen zum dritten Quartal bekannt gegeben. Im dritten Quartal stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch bei den Kundenzahlen verzeichnete die Deutsche Telekom eine positive Entwicklung.

Laut Telekom stiegt der Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum in der organischen Betrachtung – also ohne Einfluss von Veränderungen der Wechselkurse und des Konsolidierungskreises – um 0,7 Prozent auf 27,6 Milliarden Euro. Bei den Service-Umsätzen gab es organisch ein Plus von 4,1 Prozent. Gleichzeitig legte das bereinigte EBITDA AL des Konzerns organisch um 6,2 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro zu. Hierzu hätten die Geschäfte auf beiden Seiten des Atlantiks beigetragen, so das Unternehmen. Der Free Cashflow AL stieg trotz im Jahresvergleich höherer Investitionen in Deutschland im Quartal um 61,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verzeichnete die Deutsche Telekom im dritten Quartal bei Kunden- und Finanzzahlen eine sehr positive Entwicklung. Das Unternehmen meldet 96.000 neue Breitbandkunden. Insgesamt würden 6,7 Millionen oder 45 Prozent der Telekom-Privatkunden dabei einen Anschluss mit einer Bandbreite von bis zu 100 MBit/s oder höher nutzen. Die Kundenbasis bei MagentaTV wuchs im Quartal um 51.000 auf 4,3 Millionen.

Auch die neue Tarifstruktur im Mobilfunk trage weiter zu starken Zahlen bei, so die Telekom weiter. Unter den eigenen Marken verzeichnete die Telekom zwischen Juli und September 350.000 neue Vertragskunden. Bei den mobilen Service-Umsätzen gab es ein Plus von 2,9 Prozent.

In den anderen europäischen Ländern würden sich die Kundenzahlen auch positiv entwickeln. Bei den Mobilfunk-Vertragskunden gab es laut Telekom ein Plus von 223.000, die Zahl der Breitbandanschlüsse stieg um 76.000 und die Zahl der TV-Kunden legte um 52.000 zu.

T-Mobile US verzeichnete zwischen Juni und September 2023 einen Vertragskundenzuwachs um 1,2 Millionen, so die Telekom weiter. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert erklärt sich durch die Deaktivierung von SIM-Karten für Schüler und Studierende, die während der Corona-Pandemie ausgegeben worden waren und nun nicht mehr benötigt werden. In dem für die Service-Umsätze besonders wichtigen Segment der Telefonie-Vertragskunden lag der Netto-Kundenzuwachs mit 850.000 auf Vorjahresniveau. Weitere 557.000 Nutzer entschieden sich im dritten Quartal für das Festnetz-Ersatzprodukt Highspeed-Internet. Damit wuchs die Kundenbasis dieses Angebots auf 4,2 Millionen.

Quelle: Mitteilung der Telekom