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- M-net und Vodafone Deutschland: Gemeinsame Nutzung des Glasfasernetzes im Main-Kinzig-Kreis
M-net und Vodafone Deutschland: Gemeinsame Nutzung des Glasfasernetzes im Main-Kinzig-Kreis
Neue Open Access-Kooperation vereinbart
Der regionale Internetanbieter M-net und Vodafone Deutschland haben sich auf die gemeinsame Nutzung des geförderten Glasfasernetzes im hessischen Main-Kinzig-Kreis geeinigt. Das neue FTTH-Netz (Fiber to the Home) wird derzeit von der lokal ansässigen Breitband Main-Kinzig GmbH (BBMK) errichtet. Das Netz erschließt, mit Genehmigung der jeweiligen Eigentümer, rund 35.000 Gebäude im Landkreis mit direkten Glasfaseranschlüssen bis in die Wohnungen und Büros.
Als Partner der BBMK wird Vodafone das neue Glasfasernetz im Kreis technisch betreiben. Mit der nun abgeschlossenen Open Access-Vereinbarung zwischen Vodafone und M-net stehen den Bürgern künftig beide Anbieter für die Nutzung von Internet-, Telefon- und TV-Diensten mit Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde zur Auswahl.
M-net und Vodafone Deutschland vereinbaren gemeinsame Nutzung des neuen Glasfasernetzes im Main-Kinzig-Kreis (Bild: M-net; Collage: tarif4you)
Im Rahmen der neuen Open Access-Kooperation im Main-Kinzig-Kreis ermöglicht es Vodafone dem Telekommunikationsanbieter M-net, das neue, geförderte Glasfasernetz der Breitband Main-Kinzig GmbH mit zu nutzen. M-net erhält hierzu im Rahmen einer aktiven Vorleistung einen sogenannten Bitstream Zugang von Vodafone. Die Datenübergabe erfolgt an zentralen Punkten, von wo aus diese ins Netz von M-net übermittelt werden. Über diesen Zugang kann M-net künftig eigene Produkte und Dienstleistungen im Versorgungsgebiet im Main-Kinzig-Kreis anbieten und vermarkten.
»Das Prinzip des gegenseitigen Netzzugangs ist entscheidend, um unsinnigen Überbau zu verhindern, dadurch die ohnehin knappen Ausbauressourcen zu schonen und den Glasfaserausbau in Deutschland insgesamt zu beschleunigen«, erklärt Peter Delling, zuständig für Strategie und Wholesale in der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland. »Durch die Vereinbarung mit M-net wird eine wichtige Bedingung im Rahmen des öffentlich geförderten Netzausbaus für den Main-Kinzig-Kreis erfüllt. Gleichzeitig trägt dies auch zu einem wirtschaftlichen Betrieb des neuen Netzes bei, da durch die gemeinsame Nutzung mit einem zweiten Anbieter auch die Auslastung der Infrastruktur gesteigert wird«.
M-net versorgt schon heute mehr als 50.000 Kunden im Main-Kinzig-Kreises als Betreiber des FTTC-Netzes (Fiber to the Curb) der BBMK. Künftig können diese Kunden und weitere Nutzer bei Bedarf die Angebote von M-net auch über das FTTH-Glasfasernetz nutzen.
Mit dem Abschluss der Vereinbarung startet nun die technische Umsetzung und damit die Entwicklung der erforderlichen Schnittstellen zwischen den technischen Plattformen von Vodafone und M-net. Die Aktivierung der ersten Kundenanschlüsse von M-net über das neue Glasfasernetz im Main-Kinzig-Kreis kann voraussichtlich ab Mitte 2025 starten. Über den Baufortschritt der physischen Infrastruktur, also die Verlegung der neuen Glasfaserleitungen, informiert die BBMK fortlaufend aktualisiert auf ihrer Webseite unter: https://www.breitband-mkk.de/
Quelle: Mitteilung von M-net