Telekom nimmt 100 neue Mobilfunkstandorte in Betrieb

Kapazitätserweiterung an 596 Bestandsstandorten

31. Juli 2025

Die Telekom habe im Juni insgesamt 100 neue Mobilfunkstandorte in Betrieb genommen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. An 596 bestehenden Standorten habe die Telekom zudem die Kapazität erhöht. An 127 dieser Standorte ist 5G erstmals angeschaltet worden.

Mobilfunkantenne auf einem Hausdach
Mobilfunkantenne auf einem Hausdach (Foto: tarif4you.de)

Die meisten neuen Standorte wurden in Bayern (18) in Betrieb genommen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (14) und Baden-Württemberg (10). Bei den Kapazitätserweiterungen an bestehenden Standorten führte Nordrhein-Westfalen die Liste an (179), gefolgt von Baden-Württemberg (74) und Bayern (65).

Aktuell können mehr als 98 Prozent der Haushalte auf das 5G-Netz der Telekom zugreifen, so das Unternehmen. Die Haushaltsabdeckung bei 4G liege bei nahezu 100 Prozent.

Geförderter Mobilfunknetz-Ausbau

Am 23. Juni hat die Telekom in der Oberpfalz (Bayern) einen besonderen Standort in Betrieb genommen. Der neue Funkturm steht zwischen Effenricht und Markstetten. Der 50 Meter hohe Schleuderbetonmast versorgt die Kreisstraße NM 32, Effenricht, Markstetten, Kleinmittersdorf und Dinau (im Landkreis Regensburg). Das Besondere an dem Standort: Er wurde nicht für die Telekom gebaut, sondern mit Fördermitteln im Rahmen des Bayerischen Mobilfunk-Förderprogramms errichtet. Es sei der 15. Standort, den die Telekom im Rahmen des Förderprogramms in Betrieb nimmt, so das Unternehmen. In den nächsten zwei Jahren sollen noch 35 weitere Standorte folgen. Das Förderprogramm richtet sich an Gebiete, die durch eigenwirtschaftlichen Ausbau der Netzbetreiber nicht erschlossen werden können.

Mehr Kapazität im Mobilfunknetz

Die Telekom spricht beim Netzausbau von einem »Ultra-Kapazitätsnetz«. Der Netzbetreiber will durch eine Kombination von Maßnahmen die Kapazität im eigenen Telekomnetz verdoppeln. Dadurch sollen 90 Prozent der Standorte künftig eine Download-Kapazität von 1 Gigabit pro Sekunde pro Zelle bieten können.

Die Idee dabei: Alle Standorte nutzen künftig Low-Band-Frequenzen (700, 800 und 900 MHz). Diese bieten hohe Reichweite und gute Netzabdeckung – auch in Gebäuden. Sie sollen die Basis für eine lückenlose Mobilfunkversorgung bilden. 90 Prozent der Standorte erhalten zusätzlich Mid-Band-Frequenzen (1.500, 1.800 und 2.100 MHz). Diese ermöglichen hohe Übertragungsraten und niedrige Reaktionszeiten. An Verkehrsknotenpunkten kommt gezielt das 3,6-GHz-Band zum Einsatz.

Die Backbone-Infrastruktur wird für das Ultra Kapazitätsnetz ausgebaut. 85 Prozent der Standorte erhalten Glasfaser mit mehr als 10 Gigabit pro Sekunde.

Quelle: Mitteilung der Telekom

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