Werbe-SMS und Handyklingeln nerven am meisten

Umfrage: Mobiltelefon als Retter in der Not sehr beliebt

25. Mai 2004
Ungebetene Werbe-SMS und das andauernde Handyklingeln in der Öffentlichkeit ärgern Handy-Nutzer am meisten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag von Talkline, die positiven und negativen Seiten des Mobilfunks zeigen soll.

Mit 38,6 Prozent der Nennungen stehen die ungebetenen Werbe-SMS und Lock-Anrufe auf Platz 1 der Mobilfunk-Aufreger. Dabei gab sogar jeder Zweite der Befragten unter 30 an, von Werbe-SMS genervt zu sein. Zweitgrößter Aufreger ist das Handyklingeln in der Öffentlichkeit, das von 34,2 Prozent der Befragten als störend empfunden wird. Überraschend ist das Ergebnis zu den Mobilfunk-Kosten. Galt das mobile Telefonieren in der Vergangenheit als zu teuer, gaben in der aktuellen Umfrage nur noch 1,3 Prozent der Befragten die Kosten als zu hoch an.

Bei der Frage nach den positiven Seiten des Mobilfunks wird deutlich, dass das Mobiltelefon nicht nur dem Vergnügen dient, sondern auch als Retter in der Not. Fast drei Viertel der Umfrageteilnehmer (73 Prozent) fühlen sich mit einem Handy in der Tasche sicherer und würden es nutzen, um in Notfällen Hilfe zu rufen. Ganz im Gegensatz zum zweit platzierten Aufreger, dem Handyklingeln in der Öffentlichkeit, steht Nummer zwei der positiven Mobilfunk-Eigenschaften. Mit 63,1 Prozent der Stimmen wollen die Befragten selbst ständig erreichbar und mobil sein - nervend ist es nur, wenn das Mobiltelefon bei anderen klingelt.

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