Telekom zieht Antrag auf CountrySelect-Tarif zurück

Einige beantragte Minutenpreise seien nicht kostendeckend

28. Juli 2004
Die Deutsche Telekom hat ihren Antrag auf niedrigere Auslandstarife bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) zurückgezogen. Das bestätigte die Behörde dem Handelsblatt. Die Telekom wollte mit dem Optionstarif CountrySelect die Gebühren für Gespräche in mehr als 230 Länder teilweise drastisch senken.

Die Nutzung der neuen Tarife sollte an zwei Bedingungen geknüpft sein: Die Kunden sollten sich vorab auf drei Länder festlegen, in die sie künftig günstiger telefonieren wollen, und sich zudem verpflichten, mit Telefonaten in diese Länder mindestens jeweils einen Euro pro Monat umzusetzen. Nach Handelsblatt-Informationen waren einige der beantragten Tarife nicht kostendeckend und daher von der Regulierungsbehörde nicht genehmigungsfähig.

Nach dem Rückzieher prüft die Telekom nun, ob sie die Auslandstarife nachbessert und demnächst einen neuen Antrag beim Regulierer stellt.

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