Arcor schreibt erstmal schwarze Zahlen

Netzausbau in weiteren 80 Städten geplant

31. Mai 2006
Arcor hat im Geschäftsjahr 2005/06 die Gewinnzone erreicht. Wie das Unternehmen am heutigen Mittwoch mitteilte, legte der Umsatz um mehr als 330 Millionen Euro auf über 1,9 Milliarden Euro zu. Mit einem Konzernüberschuss von 54 Millionen Euro schrieb der Frankfurter Festnetzanbieter von April 2005 bis März 2006 erstmals schwarze Zahlen. Das EBITDA nahm im vergangenen Geschäftsjahr um 90 Millionen Euro auf 336 Millionen Euro zu.

Breitband-Internet war im Geschäftsjahr 2005/06 erneut der stärkste Wachstumsmotor. So verbuchte Arcor bei seinen DSL-Anschlüssen nach eigenen Angaben einen Anstieg um 155 Prozent auf mehr als 1,3 Millionen Kunden. Über 1,2 Millionen dieser Breitband-Zugänge realisierte Arcor über die eigene Infrastruktur. Das Wachstum im vierten Quartal (1. Januar bis 31. März 2006) betrug alleine 223.000 DSL-Kunden. Mit einem ISDN-Anschluss des Unternehmens telefonierten mehr als 1,4 Millionen Kunden ? doppelt so viele wie im Vorjahr, so das Unternehmen.

DSL- und ISDN-Komplettpakete bietet die TK-Gesellschaft aktuell in 360 Städten an. Weitre 80 Städte sollen im laufenden Geschäftsjahr hinzukommen. Außerdem möchte Arcor ins Wholesale-Geschäft einsteigen. Laut Arcor-Chef Harald Stöber soll Vodafone künftig Breitbandanschlüsse von Arcor unter eigenem Namen anbieten.

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