Neue Selbstverpflichtung zu Jugendschutz bei Handys

Absichtserklärung der deutschen Mobilfunkanbietern

17. Oktober 2007

Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia Diensteanbieter e.V. (FSM) und die Mobilfunkanbieter debitel, E-Plus, Mobilcom, Talkline, T-Mobile, o2 und Vodafone haben am heutigen Mittwoch nach intensiven Verhandlungen mit den Jugendministerien der Länder, vertreten durch das Land Rheinland-Pfalz, eine freiwillige Selbstverpflichtung zu mehr Jugendschutz im Mobilfunkbereich vorgestellt. Das teilte FSM e.V. mit. Mit dieser Selbstverpflichtung sollen Kinder und Jugendliche vor jugendgefährdenden Inhalten geschützt werden, die mit internetfähigen Handys verschickt und empfangen werden.

Das umzusetzende Maßnahmenpaket beinhaltet konkrete Vorgaben zur Verbesserung des Jugendmedienschutzes im Bereich des Mobilfunks. Neben klaren Bestimmungen zur Informationsvermittlung hinsichtlich Kinder- und Jugendangeboten sollen auch eine kostenfreie Hotline unter einer gemeinsamen Rufnummer sowie das Anbieten einer optionalen Internet-Sperre umgesetzt werden. Auch die Eltern sollen über die Gefahren der Nutzung von Handys durch die Anbieter verstärkt aufgeklärt werden. Darüber hinaus stellen die angebotenen Möglichkeiten, den Zugang zum Internet und das Empfangen und Senden von multimedialen Bildern an den Handys ihrer Kinder zu sperren.

Die freiwillige Selbstverpflichtung zu einem verbesserten Jugendschutz im Mobilfunk ist das Ergebnis von Verhandlungen mit den Jugendministerien der Länder und des «Runden Tisches» zum Thema Jugendschutz und Prävention im Internet und Mobilfunk, der sich im Frühsommer 2006 auf Initiative des rheinland-pfälzischen Bildungs- und Jugendministeriums konstituiert hatte.

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