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Telekom: Mehr Breitbandausbau und mehr Service für Kunden
Telekom-Chef Höttges zu künftigen Konzern-Plänen
Auf der diesjährigen Hauptversammlung kündigte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom Tim Höttges an, den Breitbandausbau fortzusetzen. In den kommenden zwei Jahren sollen 80 Prozent aller Haushalte mit garantiert 50 Megabit pro Sekunde versorgt werden, die meisten davon sogar mit bis zu 250 Megabit pro Sekunde.
Vorstandsvorsitzender Timotheus Höttges auf der Hauptversammlung 2017 (Bild: Deutsche Telekom)
Dabei will das Unternehmen auch mehr Haushalte direkt mit Glasfaser versorgen. 2016 seien vier Millionen neue Haushalte an das Telekom-Glasfasernetz angeschlossen werden. Insgesamt seien das jetzt 28 Millionen Haushalte, so Tim Höttges. Er kündigte zudem eine Initiative zum Glasfaserausbau in den deutschen Gewerbegebieten an. In 3.000 Gewerbegebieten in Deutschland sitzen 80 Prozent aller Unternehmen, so der Telekom-Chef. Die ersten 100 habe sein Unternehmen bereits in Planung; die nächsten 200 im Blick. Diese Gebiete sollen bis 2020 ausgebaut werden.
Die Techniken, welche beim Ausbau in Frage kommen, werden allerdings nicht überall die gleichen sein. »Wir investieren trotzdem nicht mit der Gießkanne. Sondern wir arbeiten effizient. Darum nutzen wir einen Mix innovativer Techniken. Glasfaser. Vectoring. Mobilfunk. Intelligent kombiniert«, erklärt Höttges.
Außerdem will die Telekom mehr mit dem Wettbewerb zusammenarbeiten. Dabei geht es um Unternehmen, die selbst eigene Netze ausbauen, wie beispielsweise Wilhelm-tel, EWE-Tel, M-Net oder die Stadtwerke Neumünster. Dadurch sollen noch mehr Haushalte in Deutschland die Produkte der Telekom nutzen können. Die Telekom will dafür nicht nur eigene Netze nutzen, sondern die Netze ihrer Partner nutzen oder diese auch gemeinsam ausbauen. Zu den konkreten Kooperationen gab es allerdings kaum aussagen. Fest steht, dass die ersten Partner NetCologne und Innogy heißen.
Mehr Service für Kunden
Auch beim Thema Service will die Telekom besser werden. Im vergangenen Jahr kündigte der Konzern-Chef mehr Technikertermine am Samstag an. »Seither arbeiten rund 20 Prozent mehr Techniker an Samstagen. Und sie erledigen mehr Aufträge. Plus 25 Prozent.«, so Höttges. Der Vorstandsvorsitzende gab auch konkrete Zusagen für die Zukunft: »Sie ärgern sich, dass Termine mit unseren Technikern platzen. Ab 2018 soll das nicht mehr passieren. Unser Ziel lautet: Jeder Termin gilt. Die Telekom kommt«. Auch die Zeitfenster für die Techniker-Termine sollen optimiert werden. Die sind derzeit noch weit gefasst. Die Telkom will das ändern und sie Schritt für Schritt kleiner machen. »Unsere Haltung ist: Keiner soll mehr ganze Urlaubstage für die Telekom opfern«, so Höttges in seiner Rede.