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Telekom: Weitere 1.060 Nahbereiche surfen mit bis zu 100 MBit/s im Netz
Ausbau im ländlichen Raum für rund 503.500 Haushalte
Die Deutsche Telekom baut sein Netz im Nahbereich weiter aus. Wie das Unternehmen mitteilte, habe es im dritten Quartal 2018 zusätzliche 1.060 Nahbereiche ausgebaut. Dort können die Kunden jetzt Anschlüsse mit bis zu 100 MBit/s (Megabit pro Sekunde) im Download und 40 MBit/s im Upload nutzen.
Zunächst erfolgt der Ausbau von Anschlüssen im ländlichen Raum. In der jetzigen Welle profitieren Städte und Kommunen wie Augustdorf, Braunsbedra, Geislingen an der Steige, und Wesselburen. An den jetzt umgebauten Hauptverteilern seien rund 503.500 Haushalte und Unternehmen angeschlossen, so die Telekom.
Wichtig: Die Telekom weist darauf hin, dass zum Teil noch nicht alle Anschlussbereiche in einem Ortsnetz migriert seien. Die Kunden können auf www.telekom.de/schneller recherchieren, ob sie vom Ausbau bereits profitieren können.
Der Nahbereichsausbau läuft weiter (Bild: Deutsche Telekom)
Der Nahbereich
Der Ausbau der Nahbereiche sei ein zentraler Baustein der Breitbandstrategie, schreibt das Unternehmen weiter. Die großen Städte sollen in weiteren Schritten folgen. Im Laufe des Jahres will die Telekom auch die Super-Vectoring Technik in den Nahbereichen einführen. Damit werden Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s möglich sein. Bis Ende 2020 sollen alle der insgesamt 7.600 Nahbereiche in Deutschland modernisiert werden. Rund 7.200 Nahbereiche wird die Telekom dabei ausbauen. Dafür sollen knapp 6.000 Kilometer Glasfaser verlegt und mehr als 30.000 neue Multi-Service Access Nodes, kurz MSAN, verbaut werden. Dann sollen rund sechs Millionen Haushalte von dem Ausbau profitieren. Rund 2.000 Nahbereiche seien laut Telekom bereits umgestellt. Das entspricht 896.600 Haushalten, die schnell im Netz surfen können.
Der Nahbereich umfasst eine Betriebsstelle, die dazugehörigen Kabelverzweiger und die damit verbundenen Kundenanschlüsse. Räumlich ist er begrenzt auf eine maximale Kabellänge von 550 Metern zwischen Kabelverzweiger und Betriebsstelle.
Der Ausbau im Nahbereich erfolgt in drei Phasen. Zunächst werden die Anschlüsse auf die IP-Technologie umgestellt. Damit will sich die Telekom von alten, analogen Bestandteilen wie Splitter, PSTN (Public Switched Telephone Network) oder ISDN (Integrated Services Digital Network) trennen. Im zweiten Schritt erfolgt ein »Technik-Rollout«: Der bislang passive Kabelverzweiger wird mit neuen Multifunktionsgehäusen überbaut. Sie bieten Platz für die aktive Outdoor-Technik, die neuen MSAN. Damit die Kunden von höheren Bandbreiten profitieren können, werden diese mit Glasfaserkabel versorgt. Dadurch besteht eine direkte Glasfaserverbindung zwischen ihnen, der Betriebsstelle und dem nächst höheren Netzelement, dem Broadband Network Gateway, kurz BNG. Als dritter Schritt folgt die technische Migration. Dann werden alle Kundenanschlüsse eines Nahbereichs in einem Rutsch an die MSAN angeschlossen. Damit ist die Migration des Nahbereichs beendet. Dann können Technologien wie Vectoring und Super Vectoring zum Einsatz kommen.