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M-net: Glasfaseranschluss für weitere 50.000 Münchener Haushalte
Pläne für Glasfaserausbau in München
Nicht nur die Deutsche Telekom baut das Breitbandnetz aus. Auch andere Anbieter verlegen in verschiedenen Regionen schnelle Leitungen. Und während die Telekom vor allem VDSL-Anschlüsse mit Vectoring-Technik ausbaut, bekommen die Kunden bei den regionalen Telefongesellschaften mitunter auch echte Glasfaser-Anschlüsse. So will M-net im Jahr 2019 über 50.000 zusätzliche Haushalte in München mit zukunftsfähigen Internetanschlüssen erschließen.
Beim Glasfaserausbau arbeitet M-net mit der Stadtwerke München (SWM) zusammen. Die beiden Unternehmen informieren in diesen Tagen die Hauseigentümer in den neuen Ausbaugebieten auf Infoveranstaltungen über den genauen Ablauf der Bauarbeiten und die danach zur Verfügung stehenden Internet-, Telefon- und HD-TV-Dienste von M-net.
Die Stadtwerke München und M-net haben den Glasfaserausbau in der Landeshauptstadt 2010 gestartet. Innenstadt innerhalb des Mittleren Rings mit rund 400.000 Haushalten erschlossen. Seit 2016 läuft die zweite Stufe des Münchner Glasfaserausbaus, in dessen Rahmen Stadtviertel außerhalb des Zentrums erschlossen werden. Nach Angaben von M-net wurden allein im Jahr 2018 zusätzlich 40.000 Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen. In diesem Jahr sollen weitere 52.000 hinzu kommen.
Die Tiefbauarbeiten sollen in fünf neuen sogenannten Clustern im gesamten Stadtgebiet starten. Dies geschieht voraussichtlich ab März, sobald die Frostperiode vorüber ist. Die Bagger der von den SWM beauftragten Tiefbaufirmen werden dann damit beginnen, neue Leerrohre in den Ausbaugebieten Oberföhring-Ost, Siebenbrunn, Mittersendling-Thalkirchen, Neupasing und Nymphenburg-Nord zu verlegen.
Die zweite Ausbaustufe läuft bis 2021. Wenn sie abgeschlossen ist, sollen 70 Prozent aller Münchner Haushalte Zugang zu einem echten FTTB/H-Glasfaseranschluss haben, so die SWM und M-net. Langfristig wollen die beiden Unternehmen ganz München mit Glasfaser erschließen.
Höhere Bandbreiten mit G.fast Technologie
Bei Bestandsbauten setzt M-net vor allem auf die Erschließung per FTTB (Fiber To The Building), d.h. die Glasfaserleitung endet im Gebäudekeller. Damit die Kunden hohe und stabile Bandbreite erhalten, setzt M-net auf das Übertragungsverfahren G.fast. In Zukunft will M-net auch zunehmend die Erschließung per FTTH (Fiber To The Home) vorantreiben. Hierbei wird die Glasfaser bis in die einzelne Wohnung oder Gewerbeimmobilie verlegt. Wie die beiden Unternehmen weiter mitteilen, realisieren sie solche Glasfaser-Anschlüsse bereits heute in Absprache mit den Eigentümern, vor allem bei Neubauten oder Sanierungen.
Quelle: Mitteilung von M-net
Bild: M-net, Collage: tarif4you