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Smarthome einrichten: Tipps und Tricks
Darauf sollten Sie achten
Smarthomes sind Wohnräume, die mithilfe technischer Systeme, wie Fernsteuerbarkeit, Künstliche Intelligenz oder Automatisierung, die Lebensqualität verbessern. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten: automatisierte Heizungssteuerung, fernsteuerbare Steckdosen oder Beleuchtung, selbst bestellende Kühlschränke oder Sprachassistenten. Mithilfe einer Sprachsteuerung lassen sich Rollläden steuern, Musik ein- und ausschalten, Klimaanlage, Waschmaschine oder Staubsaugerroboter starten. Ein smartes Zuhause ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Geräte miteinander vernetzt sind. Das System erkennt dann selbsttätig, ob jemand im Raum ist, ob gekühlt oder geheizt werden muss, wie viel Licht gerade gebraucht wird.
Im Smarthome sind alle Systeme miteinander vernetzt und lassen sich per Fernsteuerung bedienen: automatisierte Heizungssteuerung, Steckdosen mit Fernsteuerung, Musiksteuerung via Smartphone. Das alles ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern schon heute möglich mit der richtigen Technologie. (Bild: Pixabay © geralt (CC0 Public Domain))
Das Smarthome und was es kostet
Wer sich für eine smarte Infrastruktur in seinem Zuhause entscheidet, erleichtert sich den Alltag und spart dabei auch noch Geld. Die automatische Heizungssteuerung kann die Heizkosten pro Jahr um bis zu 30 Prozent senken. Auch die Strom- und Wasserkosten lassen sich durch smarte Technologie senken. Was ein Smarthome am Ende kostet, lässt sich nicht pauschal sagen. Es kommt immer darauf an, wie smart das Zuhause werden soll.
Amazon Alexa hat beispielsweise schon in viele Haushalte Einzug gehalten und viele Haushalte zu kleinen Smarthomes gemacht. Die kleinen Geräte können problemlos fernsteuerbare Lampen, Steckdosen, das TV-Gerät oder die Musikanlage per Sprachbefehl steuern. Wer dieses Smarthome-Erlebnis zunächst testen möchte, muss mit Kosten von 200 bis 300 Euro rechnen.
Größere Umbauten oder ein neues Smarthome sind häufig mit höheren Kosten verbunden. Ebenso ist in Super-Smarthome, so wie es in James-Bond-Filmen zu sehen ist, mit Fingerabdruckscan, einem hackergeschützten Sicherheitssystem und einer via App steuerbaren Zentrale, mit deutlich höheren Kosten verbunden. Hier sind Systeme, die kabelgebunden sind, eher zu empfehlen. Allerdings hat die Verkabelung ebenfalls ihren Preis.
Ein Profi-Smarthome-System fängt bei circa 5.000 Euro an und kann in den sechsstelligen Bereich gehen. Für ein Profi-System sind zehn Prozent der Baukosten zu kalkulieren. Bei der Finanzierung eines smarten Neubaus oder bei der Modernisierung eines Hauses kann die KfW-Förderung helfen. Es gibt verschiedene Förderprogramme wie zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse, die über die Hausbank zu beantragen sind. Neben den Förderprogrammen gibt es auch noch andere Möglichkeiten, die Umbauten zu einem Smarthome zu finanzieren. Smava hat eine Liste von Banken, bei denen es möglich ist, ein entsprechendes Darlehen für die Finanzierung zu bekommen.
Das System muss einfach sein und bequem
Das Smarthome gibt seinen Bewohnern das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben. Das funktioniert aber nur, wenn sich das Zuhause wirklich ganz bequem per Smartphone steuern lässt. Stundenlanges Rumfummeln mit Steuergeräten ist weder komfortabel noch ein Zeichen von Kontrolle. Die App sollte selbsterklärend sein. Für komplexe Funktionen ist eine verständliche Anleitung wichtig, die beispielsweise programmierbare Szenarien enthält. Bis auf kleine Hausgeräte lässt sich heute die Küche voll vernetzen, über alle Produktkategorien hinweg. Dazu gibt es von Bosch oder Siemens die Home Connect App. Sie ist einfach zu bedienen und erlaubt von überall perfekten Zugriff auf die damit vernetzten Geräte.
Ein Smarthome ist dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Funktionen und Geräte miteinander vernetzt sind. In weitreichend vernetzten Systemen ist es möglich, die Waschmaschine von der U-Bahn aus zu starten. Dann ist die Wäsche fertig, wenn die Bewohner nach Hause kommen. (Bild: Pixabay © 8385 (CC0 Public Domain))
Auf Module setzen, nicht auf geschlossene Systeme
Ein Smarthome lässt sich auf zwei Arten realisieren:
- Das erste Konzept sieht vor, alles von A bis Z durchzuplanen und dann komplett umzusetzen. Allerdings funktioniert dieses System nur bei Neubauten.
- Ein bestehendes Haus oder eine Wohnung smarter zu machen geht besser Schritt für Schritt. Dabei sind Systeme empfehlenswert, die sich Schritt für Schritt erweitern lassen. Den Anfang kann eine smarte Beleuchtung machen. Im nächsten Schritt wird dann die Küche smarter. Module, die sich mit Plug-and-Play erweitern lassen, sind hier am besten geeignet. Die besten Smarthome-Lösungen integrieren verschiedene Standards unterschiedlicher Hersteller.
Sicherheitslücken darf es keine geben
Nicht jedes Smarthome ist vor Angriffen von außen durch Hacker und andere Kriminelle geschützt. Ein wesentliches Merkmal bei der Auswahl der richtigen Lösungen und Geräte ist die Sicherheit. Dazu hat das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik einige Tipps und Hinweise zusammengestellt. Von seriösen Anbietern bekommen die Kunden aus dem Stand sofort Antworten auf alle Fragen, auch zum Thema Sicherheit. Die Sicherheitsaspekte finden auch Erwähnung in Prospekten und Datenblättern.
Sicherheitslücken darf es bei einem Smarthome keine geben, sonst haben Cyberkriminelle es besonders leicht. (Bild: Pixabay © typographyimages (CC0 Public Domain))
Die Technik muss sich den Wünschen anpassen
Ein Smarthome einzurichten sollte bedeuten, dass sich das Smarthome nach seinen Bewohnern richtet. Die Technik sollte sich nach den Wünschen der User richten und nicht umgekehrt. Dazu gehört auch, dass die Hersteller ständig daran arbeiten, ihre Lösungen weiterzuentwickeln. Der User bestimmt beispielsweise, ob das Zuhause lieber per Tablet, Smartphone oder Smartwatch gesteuert werden sollte. Ein gutes System kann sich jedem Wunsch anpassen. Im Idealfall funktioniert die smarte Technologie nicht nur in der aktuellen Dachgeschosswohnung, sondern auch im Zuhause von morgen.
Lange Lebensdauer der Komponenten
Es ist sehr ärgerlich, wenn ein User sein Haus für viel Geld in eine Smarthome verwandelt hat und später keine neuen Teile oder Ersatzteile mehr bekommt. Der Grund dafür ist oftmals, dass es den Hersteller auf einmal nicht mehr gibt. Hier gilt: von Anfang an einen zuverlässigen Partner suchen. Das Unternehmen sollte schon länger im Geschäft sein. So können User sich sicherer sein, dass es ihn in einigen Jahren noch gibt. Wichtige Fragen in diesem Zusammenhang sind beispielsweise Fragen nach Garantie und Support oder nach Tests von aufwendigen Produkten.
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