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Breitbandausbau: 42 Millionen Euro für Glasfaseranschlüsse in Oder-Spree
1 GBit/s für rund 8.000 Haushalte ab 3. Quartal 2022
Künftig soll das Breitbandnetz im Landkreis Oder-Spree ausgebaut werden. Dafür werden in den nächsten drei Jahren aus öffentlichen Mitteln rund 42 Millionen Euro investiert. Das teilten der Landkreis Oder-Spree und die Deutsche Telekom mit. Landkreisweit sollen dann Glasfaseranschlüsse für rund 8.000 Haushalte, fast 200 Betriebsstätten vornehmlich in Gewerbegebieten sowie für 68 Schulen und Bildungseinrichtungen entstehen. Der Landkreis hat am Donnerstag in Beeskow einen entsprechenden Vertrag mit der Deutschen Telekom unterzeichnet. Das Unternehmen hatte in der europaweiten Ausschreibung für den Netzausbau im Landkreis Oder-Spree den Zuschlag erhalten.
42 Millionen Euro für Glasfaseranschlüsse in Oder-Spree (Bild: Deutsche Telekom)
Maximales Tempo: 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen
Die neuen Anschlüsse sollen in bislang unterversorgten Gebieten geschaltet werden. Hier sind aktuell unter 30 Megabit pro Sekunde (MBit/s) möglich - künftig sollen es bis zu 1 GBit/s sein. Die Telekom wird dafür mehr als 2.800 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und fast 400 neue Netzverteiler aufstellen. Die Glasfaser-Leitung geht dabei direkt ins Haus.
Laut Breitbandatlas des Bundes verfügen aktuell 82,5 Prozent aller märkischen Haushalte über eine Internetversorgung mit mindestens 50 Mbit/s. Mit der vom Land kofinanzierten Förderung aus dem Bundesbreitbandprogramm werde es nun möglich, bisher noch unterversorgte Haushalte mit schnellem Internet von mindestens 1 GBit/s zu versorgen, betonte Hendrik Fischer, Staatssekretär im brandenburgischen Wirtschaftsministerium. Bei diesem Projekt kommen 25 Millionen Euro aus Bundesmitteln, 14 Millionen Euro steuert das Land Brandenburg bei.
Feinplanung beginnt
Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Sie wählt eine Tiefbau-Firma aus und bestellt Material. Parallel dazu holt sie Baugenehmigungen ein. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse buchen.
Damit die Telekom zügig ausbauen kann, benötigt sie die Unterstützung der Eigentümer der Immobilien. »Glasfaser gibt es nur gemeinsam«, sagt Angela Hirsch, Regionalleiterin der Telekom. »Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir das schriftliche Einverständnis des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit Glasfaser anschließen«. Der Landkreis kontaktiert deshalb die Eigentümer in den kommenden Wochen per Post mit Anschreiben, den Unterlagen für die Telekom und einem Rückbrief. Außerdem sind gemeinsame Info-Veranstaltungen von Kommunen und Telekom für die Bürgerinnen und Bürger im Ausbaugebiet geplant.
Quelle: Mitteilung der Deutschen Telekom und des Landkreis Oder-Spree