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Telekom: Schnelleres Internet für Schulen
17.000 Schulen bekommen Zugang mit bis zu 250 MBit/s
Bund und Länder wollen die Digitalisierung der Schulen mit Nachdruck vorantreiben. Und die Telekom macht mit. Das Unternehmen stellt nach eigenen Angaben bundesweit mehr als 28.000 Internet-Anschlüsse für Schulen mit der Initiative Telekom@School zur Verfügung. Davon können rund 17.000 Schulen ihre Anschlüsse erweitern. Für sie sind maximale Bandbreiten von bis zu 250 MBit/s möglich. Im Rahmen dieses Angebotes fallen bis zum 31. August 2021 keine Kosten an. Ein Router ist inklusive. Nach Ablauf der kostenfreien Phase fallen ab dem 01. September 2021 monatlich 25,16 Euro netto für den Anschluss und 5,95 Euro netto für die Router-Miete an, so die Telekom weiter.
Schon im Juni hat die Telekom angekündigt, Schulen verstärkt an das Glasfaser-Netz anzuschließen. Ergänzt wird dies um verschiedene Digitalisierung-Angebote, wie beispielsweise die Ausstattung mit Laptops, Bildschirmen oder digitalen Tafeln. Aber auch Cloud-Lösungen für virtuelle Zusammenarbeit und Wissensmanagement oder Tools wie Videokonferenz-Systeme.
»Digitale Bildung braucht bedarfsgerechte Bandbreite. Der Fernunterricht in der Lockdown-Phase hat gezeigt, wie wichtig das Internet als Lehr- und Lernmedium ist«, sagt Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden.
Wichtig ist allerdings auch, dass die Schulen die Angebote auch nutzen. Und hier muss noch einiges passieren. Laut einer Umfrage von Focus unter den 16 Kultusministerien im Juni 2020 wurden erst 125 Millionen Euro aus dem 5 Milliarden Euro schweren Fördertopf abgerufen. Das entspricht gerade einmal 2,5 Prozent des Budgets. Insgesamt belaufen sich die von den Schulträgern eingereichten Förderanträge auf rund 284 Millionen Euro (5,7 Prozent). Je nach Bundesland seien die Bedingungen für eine Förderung unterschiedlich hoch. Jede Schule, die sich bewerbe, müsse zudem ein Medienkonzept vorstellen, was aufwendig sei.