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Düsseldorf: Stadt will Gigabit-Ausbau beschleunigen
Kooperation mit Vodafone für schnelle Internetanschlüsse
Die Stadt Düsseldorf will mehr Haushalte, Unternehmen und Einrichtungen mit Gigabit-schnellen Internetanschlüssen versorgen. Daher verhandelt die Stadt aktuell mit den großen Telekommunikationsunternehmen, um gemeinsam den Ausbau in der Landeshauptstadt zu beschleunigen. Eine erste Absichtserklärung mit Vodafone wurde nun unterzeichnet. Dabei wollen die Stadt und die Unternehmen ein neues Modell für den Netzausbau etablieren.
Das Ziel sei es, in spätestens fünf Jahren allen Haushalte, Unternehmen und Einrichtungen einen Zugang zu einem gigabitfähigen Netz zu ermöglichen, erklärt die Landeshauptstadt. Am Sonntag haben Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Dr. Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland, dazu jetzt eine erste Absichtserklärung unterzeichnet. Weitere sollen folgen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: »Eine leistungsfähige und flächendeckende Breitbandversorgung ist die Basis aller Bemühungen in der Digitalisierung. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, für die wir Partnerschaften mit den Telekommunikationsunternehmen eingehen. Vodafone ist dabei Vorreiter, und auch die Stadt Düsseldorf selbst wird mehr Verantwortung übernehmen«.
Die Unterschriften von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Dr. Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland, unter der Absichtserklärung (Bild: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young)
Beim Netzausbau - ob für Mobilfunk oder Kabel unter der Erde - verstreicht hierzulande oft viel Zeit, kritisiert Vodafone. Von der ersten Anfrage über sämtliche Genehmigungsverfahren bis zur Aktivierung kann es in Deutschland bis zu zwei Jahre dauern, so das Unternehmen. In vielen Nachbarländern dauert der gesamte Prozess gerade mal vier bis sechs Monate, so Vodafone. Nun soll der Ausbau zumindest in Düsseldorf beschleunigt werden.
Dem Glasfaser-Ausbau stehen häufig die knappen Tiefbau-Kapazitäten gegenüber. Das neue Infrastruktur-Modell soll dem jetzt entgegenwirken: Die Stadt Düsseldorf will in Zusammenarbeit mit Tochterunternehmen in größeren Ausbaugebieten eine passive Infrastruktur (Leerrohre) bis zu den Gebäuden bauen. Dafür soll unter anderem die Trenching-Technologie genutzt werden. Vodafone soll die kommunale Infrastruktur dann mit Glasfaser-Leitungen ausstatten und mit nutzen können.
Der Ausbau soll kurzfristig starten. Ein erstes Gebiet in Wittlaer stehe kurz vor dem Baubeginn. Für Lörick laufen bereits Planungsarbeiten mit Vodafone. »Weitere Gebiete und Partner werden zügig folgen«, so Martin Lutz, Breitbandkoordinator der Stadt Düsseldorf.
Auch beim Mobilfunk soll Vodafone schneller ausbauen können. In Düsseldorf sollen städtische Gebäude, Flächen oder auch Straßenlaternen künftig einfacher und schneller genutzt werden können, um dort auch LTE- und 5G-Antennen zu montieren.
Quellen: Mitteilung der Stadt Düsseldorf und Mitteilung von Vodafone