Telekom: Glasfaser für alle Haushalte in Deutschland bis 2030

Pläne für Netz-Ausbau im Festnetz und 5G-Mobilfunk

08. Dezember 2020

Die Deutsche Telekom will ihre Schlagzahl beim Breitbandausbau deutlich erhöhen. Das Unternehmen will sowohl bei Glasfaser als auch bei 5G noch schneller ausbauen. Wie die Telekom auf einem Event angekündigt hat, sollen alle Haushalte in Deutschland bis 2030 direkten Zugang zum Glasfasernetz bekommen. Und beim 5G Mobilfunk sollen bis 2025 in Deutschland 99 Prozent der Menschen mit der neuen Funktechnik erreicht werden.

Telekom Gebäude und Flagge

Glasfaser-Ausbau

In diesem Jahr hat die Telekom nach eigenen Angaben für rund 600.000 Haushalte die Möglichkeit geschaffen, Glasfaseranschlüsse zu nutzen. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor (270.000). Insgesamt bietet die Telekom jetzt zwei Millionen Haushalten einen FTTH Anschluss an. Zukünftig sollen es im Schnitt rund zwei Millionen Haushalte pro Jahr sein. Damit will das Unternehmen sein Ziel erreichen, dass alle Haushalte in Deutschland bis 2030 einen Glasfaser-Anschluss erhalten können.

Trotz Corona laufe unser Ausbau auf vollen Touren, so Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Dabei sollen unter anderem schnelle Genehmigungen und alternative Verlegemethoden jenseits vom Tiefbau helfen. Außerdem setzt die Telekom beim Breitbandausbau stark auf Kooperationen mit anderen Unternehmen.

Aktuell hat die Telekom bereits 575.000 Kilometer Glasfaser verlegt. Einen hohen Anteil machen dabei auch Neubaugebiete aus. Pro Jahr sei die Telekom in rund 2.000 Neubaugebieten unterwegs. Dabei schließt sie etwa 170.000 Haushalte an. Bis 2023 sollen zudem 3.000 Gewerbegebiete Anschluss ans Glasfasernetz erhalten. Wichtig ist auch die Digitalisierung der Schulen. aktuell kann die Telekom 17.000 Schulen Anschlüsse mit bis zu 250 MBit/s zur Verfügung stellen. In den kommenden drei Jahren will das Unternehmen mindestens jeder vierten Schule einen Glasfaseranschluss anbieten.

5G Ausbau

Auch das 5G Netz der Telekom wächst weiter. Aktuell können laut Telekom zwei Drittel der Menschen in Deutschland die neue Technologie nutzen. Insgesamt haben die Technik-Teams rund 45.000 Antennen für 5G fit gemacht.

Bei 5G kombiniert die Telekom den Ausbau auf zwei Frequenzbändern. Die 2,1 GHz Frequenz kommt insbesondere in ländlichen Gebieten zum Einsatz, da sie eine höhere Reichweite ermöglicht. Die 3,6 GHz-Frequenz bietet 5G dort, wo sich viele Menschen auf kleinem Raum bewegen, wie in Großstädten. Solche Technik funkt zum Beispiel am Frankfurter Flughafen. Am Berliner Flughafen BER wird die Technik ebenfalls installiert. Neu seien auch die 5G Highspeed Antennen in Bremen, Hannover und Nürnberg. Insgesamt sollen laut Telekom bereits 13 Großstädte 5G mit Gigabitgeschwindigkeit nutzen können.

2021 will die Telekom alte 3G Standorte zu 5G Masten umbauen. Alle UMTS Standorte in Deutschland werden bis Mitte des Jahres mit 5G aufgerüstet, so der Plan. An den wenigen Stellen, wo die Ankerfrequenzen das nicht zulassen, kommt LTE, erklärt die Telekom weiter. Zudem wird sich die Geschwindigkeit erhöhen. Denn mit der Abschaltung von UMTS hat die Telekom auf der 2,1 GHz Frequenz zusätzliches Spektrum zur Verfügung. Insgesamt will die Telekom bis Ende 2021 etwa 80 Prozent der Menschen in Deutschland mit 5G versorgen.

Quelle: Mitteilung der Deutschen Telekom

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