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Deutsche Glasfaser plant Anschlüsse für 300.000 Haushalte im Saarland
FTTH-Anschlüsse für zwei Drittel der Haushalte im Bundesland
Deutsche Glasfaser will in den nächsten Jahren etwa zwei Drittel aller Haushalte im Saarland mit direkten Glasfaseranschlüssen versorgen. Das sind über 300.000 Haushalte. Damit wird das Saarland deutschlandweit zur digitalen Modellregion, teilte der Netzbetreiber nach einem Treffen mit Ministerpräsident Tobias Hans am Donnerstag mit.
Geplant sei es, das FTTH-Glasfasernetz (»Fiber To The Home« – Glasfaser bis ins Haus) großflächig im Bundesland auszubauen. Dabei sollen die Glasfaseranschlüsse mit privaten Investitionsmitteln realisiert werden - ohne Einsatz von Steuergeldern. Das Unternehmen selbst will insgesamt mehr als 500 Millionen Euro in das Projekt investieren, so Thorsten Dirks, CEO von Deutsche Glasfaser.
Weiterhin betont Dirks: »Digitalisierung funktioniert nicht im Alleingang. Einen schnellen Netzausbau erreichen wir nur im Schulterschluss mit dem Land und den Kommunen. Mit zahlreichen Städten und Gemeinden im Saarland haben wir bereits Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Das zeigt, dass die zügige Glasfaserversorgung des Landes möglich ist«.
Das Unternehmen habe im Saarland bereits gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Entscheidungsträgern auf allen politischen Ebenen gemacht, so David Zimmer, Gründer von inexio. Das saarländische Telekommunikationsunternehmen ist seit Mai 2020 Teil der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser und seit mehreren Jahren in der Region aktiv. Allerdings sei der Anbieter auch auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort angewiesen. Auch wichtig dabei: Die Nutzer sollen auch Interesse an Glasfaseranschlüssen zeigen. Für Privatkunden bietet Deutsche Glasfaser Anschlüsse mit Geschwindigkeiten zwischen 300 MBit/s und 1.000 MBit/s zu Preisen ab 24,99 Euro im Monat an.
Quelle: Mitteilung von Deutsche Glasfaser