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Telekom: Über 80 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgt
FTTH-Ausbau bis 2024 in über 600 Kommunen
Die Telekom treibt den Netz-Ausbau weiter voran. Am Donnerstag hat das Unternehmen den aktuellen Stand und die Pläne für 5G- und Glasfaser-Ausbau bekannt gegeben. Demnach konnte der Bonner Konzern sein Zwischenziel bei der 5G-Versorgung bereits jetzt erreichen - eine Abdeckung von 80 Prozent der Bevölkerung. Laut Telekom können Ende März 2021 mehr als 66 Millionen Menschen im Land das 5G-Netz der Telekom nutzen. 5G funkt laut Unternehmen in rund 5.000 Städten und Gemeinden.
Neues Ziel: 5G für 90 Prozent der Bevölkerung
Laut Telekom funken bereits bundesweit über 50.000 Antennen mit 5G. Da das bisherige Zwischenziel erreicht wurde, schraubt die Telekom ihr 5G-Ausbauziel für 2021 nach oben. Das Unternehmen will nun 90 Prozent der Menschen in Deutschland sobald wie möglich mit 5G versorgen.
Bei 5G kombiniert die Telekom den Ausbau auf zwei Frequenzbändern. Auf der reichweitenstarken 2,1 Gigahertz (GHz)-Frequenz werden hohe mobile Bandbreiten insbesondere in ländliche Gebiete gebracht. Zusätzlich bietet die 3,6 GHz-Frequenz Highspeed 5G dort, wo ein hoher Bedarf an Daten auf kleinem Raum besteht. Diese Frequenz ermöglicht Spitzengeschwindigkeiten von über einem Gigabit pro Sekunde. 5G auf diesem Band bietet die Telekom jetzt in über 30 deutschen Städten an. Neu hinzugekommen sind Standorte in der Metropolregion Rhein-Ruhr wie zum Beispiel in Bochum. Außerdem gibt es Highspeed 5G jetzt auch in Emden, in Ingolstadt und in Dresden.
LTE wächst weiter
Auch das LTE-Netz der Telekom wird weiter ausgebaut. In den zurückliegenden Wochen habe das Unternehmen nach eigenen Angaben über 2.500 Antennen im gesamten Bundesgebiet modernisiert. Damit sollen jetzt an diesen Standorten Mobilfunk-Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s möglich sein. Wie die Telekom weiter mitgeteilt hat, versorge der Anbieter bereits 98,7 Prozent der Bevölkerung Deutschlands mit LTE.
Glasfaser-Ausbau
Beim Festnetzausbau konzentriert sich die Telekom in diesem Jahr auf Glasfaser. Aktuell habe das Glasfasernetz der Telekom in Deutschland eine Länge von 600.000 Kilometern. Ziel sei es, bis 2030 allen deutschen Haushalten direkte Glasfaseranschlüsse (Fiber to the Home = FTTH) anzubieten, so die Telekom. Dabei will das Bonner Unternehmen auch mit anderen Anbietern zusammenarbeiten.
Bis 2024 will die Telekom in über 600 Kommunen direkte Glasfaseranschlüsse eigenwirtschaftlich ausbauen. Dann sollen 10 Millionen Haushalte bei Bedarf einen Glasfaser-Anschluss buchen können. Danach sollen weitere 2,5 Millionen FTTH-Haushalte pro Jahr dazukommen.
In den vergangenen Jahren hat die Telekom bereits mit FTTC (Fiber to the Curb) Glasfaser nahe an die Gebäude verlegt. Damit soll der Ausbau von Glasfaser bis in das Haus (FTTH) einfacher werden.
Kooperationen beim Netz-Ausbau
Beim Ausbau der Glasfaser-Anschlüsse setzt die Telekom auch auf Kooperationen mit anderen Unternehmen. So hat sich die Telekom in den vergangenen Monaten mit den bundesweiten Wettbewerbern Telefónica, Vodafone und 1&1 Versatel auf eine langfristige Zusammenarbeit geeinigt. Weiterhin hat die Telekom langfristige Kooperationen mit anderen (lokalen) Netzanbietern bekannt gegeben. So arbeitet sie mit den Stadtwerken Münster und im Rheinland mit NetCologne zusammen. Auch die Partnerschaft mit EWE durch die Gründung des Joint Ventures Glasfaser Nordwest sowie die öffentlich-private Partnerschaft in der Gigabitregion Stuttgart sollen insgesamt einen schnelleren Netzausbau in Deutschland ermöglichen.
»Was uns beim Ausbau zusätzlich hilft, sind zum einen schnellere Genehmigungen«, so Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland. »Zum anderen würde die Akzeptanz von alternativen Verlegemethoden jenseits des Tiefbaus vieles vereinfachen und beschleunigen«.
Quelle: Mitteilung der Telekom
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