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Vodafone: Mehr als 99 Prozent aller Betroffenen wieder mit Mobilfunk
Arbeiten in Hochwasser-Katastrophengebieten gehen weiter
Vodafone habe sein Mobilfunknetz in den Hochwasser-Katastrophengebieten in NRW und Rheinland-Pfalz fast komplett wiederhergestellt. Wie das unternehmen mitteilt, haben jetzt mehr als 99 Prozent aller Mobilfunk-Kunden im Krisengebiet zumindest wieder Basis-Empfang. Gleichzeitig habe Vodafone nach eigenen Angaben einzelne Ortsteile, die vor der Jahrhundert-Flut kein Netz hatten, aus dem Funkloch herausgeholt. Weiterhin seien rund 98 Prozent der Festnetz-Kunden wieder an das DSL- und Kabel-Netz von Vodafone angeschlossen.
Netz-Spezialisten von Vodafone bauen Mini-Mobilfunknetze – sogenannte Instant Networks – auf (Bild: Vodafone)
Bei der Jahrhundert-Flut vor 14 Tagen wurden überall zahlreiche Häuser, Straßen und Brücken zerstört. Auch Telekommunikationstechnik - bei allen Anbietern - war betroffen. Bei Vodafone waren 151 von 1.100 Mobilfunkstation betroffen. Zum Teil haben Vodafone-Spezialisten die funktionierenden Stationen neu justiert und so deren Reichweite deutlich erhöht: Sie funkten auch in Gebiete, deren Stationen vom Hochwasser zerstört worden waren. Weiterhin mussten die betroffenen Standorte frei geräumt und mit Strom versorgt werden.
Aktuell sind laut Vodafone noch 14 der 1.100 Mobilfunkstationen in den Katastrophengebieten vom Netz. Um diese Lücken zu schließen und das Netz weiter zu verstärken, hat Vodafone insgesamt zehn mobile Basisstationen (MRT) auf Spezialtransportern ins Krisengebiet gebracht und aufgebaut. Diese MRT werden gezielt auch an Orten eingesetzt, an denen die Retter und Krisenstäbe der Behörden besonders hohe Netz-Kapazitäten benötigen – etwa an den Lagezentren vor Ort.
Zugleich unterstützte Vodafone vor Ort mit Instant Network Teams, die Mini-Netze über Satellit für die Menschen aufspannten. Diese Technik wurde aus Ungarn, den Niederlanden und Großbritannien ins Katastrophengebiet gebracht und ist weiterhin in drei Orten im Einsatz. Durch dieses Satelliten-Netz konnten einige Vermisste, die zuvor vom Netz abgeschnitten waren, von ihren Freunden, Verwandten und den Behörden erreicht werden.
Einzelne Ortsteile, die vor der Jahrhundert-Flut kein Netz hatten, wurden aus dem Funkloch herausgeholt etwa im Bereich der Eifelgemeinde Schuld. Andererseits gibt es noch einzelne Gemeinden, in denen die Vodafone-Netze – trotz aller Anstrengungen – noch nicht ganz so gut sind wie vor der Jahrhundert-Flut. So gäbe es Abstriche bei Sprachqualität und Datengeschwindigkeit. Vodafone erklärt, dass es in einzelnen Gebieten aktuell noch darum gehe, möglichst viele Menschen überhaupt wieder ans Netz zu bringen. Es könne deshalb sein, dass in einzelnen Gebieten SMS und Telefonie funktionieren, jedoch Datendienste und Apps noch nicht oder nicht in der zuvor gewohnten Qualität und Geschwindigkeit genutzt werden können.
Im Festnetz habe Vodafone mehrere hundert Netz-Elemente repariert und ersetzt – insbesondere Nodes und zerstörte Verstärkerpunkte. Auch einzelne Technik-Gebäude waren durch Wasser und Schlamm beschädigt worden und vom Stromnetz abgeschnitten. Diese hat Vodafone ausgepumpt und wieder in Betrieb genommen. Teilweise musste die Technik für die Festnetz-Infrastruktur dabei in andere Gebäudeteile oder Container umgezogen werden. Aktuell seien 98 Prozent der Festnetz-Kunden wieder an das DSL- und Kabel-Netz von Vodafone angeschlossen. Etwa 8.000 Kunden sind zurzeit noch ohne Festnetz. Hauptproblem sind noch defekte oder zerstörte Verteilerpunkte. Auch sind einige Hausanlagen und Router offline. Vodafone repariert und improvisiert weiter rund um die Uhr und bittet die noch betroffenen Kunden um etwas Geduld.
In betroffenen Gebieten hat Vodafone für die Bevölkerung auf Basis des Kabel-Netzes zehn öffentliche WLAN-Hotspots aufgebaut – etwa in Euskirchen, Stollberg und Eschweiler. Weiterhin haben Vodafone-Kunden im Katastrophengebiet als Soforthilfe 100 Gigabyte Datenvolumen automatisch auf ihre Handys aufgebucht bekommen. Damit sollen sie ausreichend surfen und telefonieren können. Vodafone stellt Mobilfunk-Kunden, die wegen des Hochwassers kein Handy mehr haben, neue Smartphones sowie Power-Banks zur Verfügung: Zusammen mit dem Hersteller Oppo werden aktuell fast 2.500 kostenlose Smartphones und Feature-Phones sowie SIM-Karten und 6.000 Powerbanks an die Menschen in den Katastrophengebieten verteilt.
Quelle: Mitteilung von Vodafone