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Vodafone: Datennutzung im Mobilfunk geht steil nach oben
Datenanstieg vor allem auf dem Land
Die mobile Datennutzung steigt weiter an. Laut der Bundesnetzagentur soll das Datenvolumen von 3.972 Millionen Gigabyte Ende 2020 in diesem Jahr auf schätzungsweise etwa 5.163 Millionen Gigabyte ansteigen. Doch auch die einzelnen Mobilfunkanbieter vermelden immer weiter steigendes Datenvolumen. Vor einigen Tagen meldete O2 mit 2 Milliarden Gigabyte im Jahr einen neuen Rekordwert im Mobilfunk. Jetzt meldet Vodafone, dass im Jahr 2021 das Netz des Düsseldorfer Anbieters mehr als 1,4 Milliarden Gigabyte Daten transportiert habe. Das seien 27 Prozent mehr, als im Vorjahr.
Vodafone: Datennutzung im Mobilfunk steigt weiter an (Foto: tarif4you.de)
Datenanstieg auf dem Land stärker als in den Städten
Was Vodafone bei der Netz-Analyse noch aufgefallen ist: Vor allem auf dem Land ist der Datenhunger der Menschen gewachsen. In kleineren Gemeinden und ländlichen Regionen stieg der Datenverbrauch deutlich stärker an als in den Großstädten und Metropolen. In den Großstädten wurden 2021 etwa 550 Millionen Gigabyte durchs Mobilfunknetz von Vodafone übertragen, so der Anbieter. Das sei ein Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In kleineren Städten und Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohnern waren es insgesamt rund 850 Millionen Gigabyte Daten im Vodafone-Mobilfunknetz. Das seien rund 30 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Mobile Datennutzung in den Bundesländern
Auch zwischen den Bundesländern gäbe es deutliche Unterschiede in der Auslastung vom Mobilfunk-Netz: Die meisten Daten (241 Millionen Gigabyte Daten) rauschten in Nordrhein-Westfalen durchs Netz. Die wenigsten in Bremen (13 Millionen Gigabyte Daten). Den größten prozentualen Anstieg in der Datennutzung verglichen mit dem Vorjahr verzeichnete das eher ländlich geprägte Bundesland Rheinland-Pfalz (plus 36 Prozent). Den kleinsten Anstieg gab es in Hamburg (plus 15 Prozent).
Daten-Rekord am 8 Dezember
Der Tag, an dem die meisten Daten durch das Mobilfunk-Netz von Vodafone rauschten war Mittwoch, der 08. Dezember 2021. Allein an diesem Tag transportierte das Mobilfunk-Netz in Deutschland fast 5 Millionen Gigabyte Daten. Zum Vergleich: An einem durchschnittlichen Tag rauschten 2021 etwa 3,8 Millionen Gigabyte Daten durchs Vodafone-Netz – also etwa 25 Prozent weniger als am 8. Dezember 2021. An diesem Tag wurde Olaf Scholz offiziell zum neuen Bundeskanzler ernannt.
Veränderungen im Tagesverlauf
Hoch im Kurs standen bei Handynutzern im gesamten Jahr 2021 weiterhin soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook und TikTok. Was außerdem auffällt: Während die größten Datenmengen im Tagesverlauf früher erst abends nach Feierabend ab 19 Uhr durch die Netze rauschten, gibt es nun bereits morgens zum Start im Home Office massive Anstiege in der Datennutzung.
Telefonie: Gespräche dauern länger als 2019 aber kürzer als 2020
Die Zahl der Telefonate, die Vodafone-Kunden 2021 im Mobilfunk führten, bewegt sich auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr, als Corona und Lockdowns uns erstmal zwangen unsere physischen Kontakte zu reduzieren. 2021 wurden insgesamt 28 Milliarden Telefonate geführt. 2020 war dieser Wert fast identisch. Auffällig: Die einzelnen Telefonate dauern wieder etwas kürzer als noch im Vorjahr, wo ein Gespräch im Schnitt 3 Minuten und 25 Sekunden andauerte. In diesem Jahr telefonierten die Vodafone-Nutzer pro Anruf durchschnittlich 3 Minuten und 10 Sekunden. Das sind zwar 15 Sekunden weniger als im Vorjahr, wo über längere Zeiträume fast gar keine physischen Kontakte möglich waren, aber weiterhin rund 15 Sekunden mehr als 2019 vor Beginn der Corona-Pandemie. Am längsten haben wir 2021 durchschnittlich im Januar telefoniert, als Deutschland sich im Lockdown befand (rund 3 Minuten und 40 Sekunden pro Anruf).
Festnetz: Großer Datenanstieg durch Home Office
Im Festnetz zeigt sich ein ähnlicher Trend. Auch hier wuchs das Datenvolumen 2021 deutlich an. Insgesamt 41,5 Milliarden Gigabyte Daten rauschten durch das Festnetz von Vodafone. Das ist ein Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und das sind etwa 30 Mal so viele Daten, wie im selben Zeitraum im Mobilfunk transportiert wurden. Vor allem Homeoffice und Homeschooling trugen mit zahlreichen Video-Konferenzen und Web-Meetings dazu bei. Neben Homeoffice und Homeschooling war 2021 auch das Streamen von Filmen, Dokumentationen und Serien ein Treiber für den Datenanstieg. Die Menschen haben deutlich häufiger auf Inhalte von Mediatheken zugegriffen als in den Vorjahren.
Quelle: Mitteilung von Vodafone