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Hessen: Landesregierung unterzeichnet Glasfaserpakt
Flächendeckend Glasfaseranschlüsse bis 2030
Die Hessische Landesregierung hat am Freitag zusammen mit elf Telekommunikationsunternehmen und dem Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) sowie dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. Landesgruppe Hessen (VKU) den Glasfaserpakt für Hessen unterzeichnet. Geplant sei es, flächendeckend Glasfaseranschlüsse bis 2030 bereitzustellen.
Hessen: Über eine halbe Million Haushalte sollen in den nächsten zwölf Monaten einen Glasfaseranschluss erhalten
Einer der Kernpunkte des Pakts sind die Ausbauplanzahlen für Hessen. Demnach sollen in den nächsten zwölf Monaten in Hessen für rund 18 Prozent der Haushalte (530.000) Glasfaseranschlüsse bereitgestellt werden. Zusammen mit den bereits angebundenen Haushalten sollen damit bis Mitte 2023 über 25 Prozent der Haushalte in Hessen vom Glasfaserausbau profitieren, schreibt die Hessische Staatskanzlei.
Darüber hinaus sollen sich die Paktpartner an Förderprojekten in Gebieten beteiligen, in denen der Markt bisher nicht aktiv geworden ist. Dies gelte vor allem dann, wenn diese mit den Ausbauprojekten der Unternehmen sinnvoll in Zusammenhang gebracht werden können, heißt es weiter.. Die Vertragspartner sollen sich sich regelmäßig austauschen und jährlich die Ausbauziele überprüfen. Somit soll es möglich sein, mit mit messbaren Daten die Ausbaufortschritte kontinuierlich zu evaluieren.
Neben den beiden Verbänden BREKO und VKU Hessen haben die folgenden elf Telekommunikationsunternehmen am Pakt mitgearbeitet und unterzeichnet: Deutsche GigaNetz, Deutsche Glasfaser, Telekom Deutschland, Vodafone, DB broadband, 1&1 Versatel, ENTEGA Medianet, Goetel, OREG Odenwald-Regional-Gesellschaft, TNG Stadtnetz und Yplay.
Die Hessische Landesregierung will ihrerseits den Glasfaserausbau unterstützen - mit Maßnahmen zum Bürokratieabbau, der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren (z.B. GigaMaP-Portal, OZG-Breitbandportal), der Bereitstellung von kostenlosen Geobasisdaten für die Netzplanung sowie der Stärkung der Akzeptanz von modernen Verlegeverfahren. Nach Angaben der Hessischen Landesregierung verfügen aktuell 96,6 Prozent aller Haushalte in Hessen über Breitbandanschlüsse mit mindestens 50 MBit/s.
»Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist das entscheidende Kriterium, damit der ländliche Raum seine Vorzüge in der Lebensqualität weiter erhalten und noch besser entfalten kann. Bereits mit der Unterzeichnung des Zukunftspakts Mobilfunk im Januar 2022 haben wir die richtigen Weichen für einen deutlichen Mehrwert bei der Mobilfunkversorgung in Hessen gestellt. Mit der heutigen Unterzeichnung des Glasfaserpakts sorgen wir für die schnellste Verbindung. Damit in Hessen die Zukunft weiter zuhause ist. Ganz im Sinne unserer Digitalstrategie«, so Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.
Quelle: Mitteilung der Hessischen Staatskanzlei