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Telekom ist bereit für Cell Broadcast
Bundesweiter Warntag findet am 8 Dezember um 11 Uhr statt
Die Telekom sei startbereit für den Testbetrieb von Cell Broadcast. Das Unternehmen habe seine Vorbereitungen planmäßig abgeschlossen, teilte die Telekom am Mittwoch mit. Die Technik sollte für den ursprünglichen Warntag-Termin am 08. September 2022 fertig sein. Bereits in den vergangenen Tagen habe die Telekom erfolgreich Probe-Meldungen an Smartphones im Bundesgebiet gesendet. Der bundesweite Warntag findet am 08. Dezember 2022 statt.
Telekom ist bereit für Cell Broadcast (Bild: Deutsche Telekom)
Die technische Richtlinie für Cell Broadcast wurde Ende Februar 2022 veröffentlicht. Die Telekom hatte Cell Broadcast bereits im Mai auf seiner Hauptversammlung vor Aktionären demonstriert. Seit Juli 2022 fanden lokale Tests im Raum Bonn und Nürnberg statt. Dabei hat die Telekom das System mit Smartphones verschiedener Marken getestet. Die Hersteller müssen Cell Broadcast für die jeweiligen Modelle aktivieren. Üblicherweise funktioniert dies mit Software- oder Firmware-Updates. Die Telekom teilt die Erfahrungen aus den Tests mit den Herstellern und unterstütze bei nötigen Tests der jeweiligen Modelle.
Bund und Länder hatten die Einführung von Cell Broadcast nach dem Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz beschlossen. Die Technik ergänzt künftig die bereits bestehenden Warn-Apps NINA oder Katwarn. Cell Broadcast sendet eine Textnachricht an kompatible Mobiltelefone. Eine App ist dazu nicht nötig. Das Besondere: Die Warnung erreicht jedes empfangsbereite und für die Technik geeignete Gerät in einer Funkzelle. Dies funktioniert ähnlich wie bei einem Radiosender, den alle Benutzer gleichzeitig hören. Daraus leitet sich der englische Name »Cell Broadcast« ab. Das System sei daher besonders geeignet, die Bevölkerung sowohl bei lokalen als auch bei überregionalen Ereignissen schnell zu informieren.
In Europa nutzen gegenwärtig neben den Niederlanden weitere acht Staaten Textwarnungen, darunter die Nachbarländer Österreich und Polen. Elf EU-Mitgliedstaaten informieren die Bevölkerung über Warn-Apps. Einige EU-Länder nutzen bereits heute einen Warn-Mix aus Apps und Cell Broadcast.
Quelle: Mitteilung der Telekom