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Kommunikation in 3D: Mobilfunkanbieter arbeiten an Hologramm-Telefonie
Deutsche Telekom, Orange, Telefónica und Vodafone arbeiten zusammen
Holografie-Telefonie soll künftig Realität werden. Daran arbeiten ab sofort Deutsche Telekom, Orange, Telefónica und Vodafone in einem gemeinsamen Projekt. Das gaben die Unternehmen am Mittwoch bekannt. Zusammen mit dem Software-Entwickler Matsuko wollen sie netzübergreifende holografische Telefonate ermöglichen.
Mit Matsuko arbeiten europäische Mobilfunkanbieter an der Hologramm-Kommunikation (Bild: Matsuko)
Hologramm-Kommunikation ist bereits heute technisch möglich. Allerdings sind Aufwand und Kosten für die Produktion so hoch, dass sie entsprechend selten zum Einsatz kommt. Die vier Mobilfunker wollen dies zusammen mit dem Software-Entwickler Matsuko ändern und Hologramm-Kommunikation massenmarkttauglich machen. Dabei erstellt die Software von Matsuko aus zweidimensionalen Kameraaufnahmen in Echtzeit dreidimensionale Gesichter. Für die erforderliche Rechenleistung und kurzen Reaktionszeiten setzt das Unternehmen 5G, Cloud und Edge Computing ein.
Für den Anrufenden soll es sich wie ein normaler Video-Call anfühlen: Die Selfie-Kamera auf dem Smartphone filmt das Gesicht. Dem Angerufenen erscheint der Gesprächspartner in realitätstreuer Abbildung als digitales Hologramm in seiner VR-Brille, heißt es in der Mitteilung der Mobilfunkanbieter.
Für den 3D-Effekt sorgen eine KI-Technologie, welche zum Beispiel Ohren und Hinterkopf des Anrufenden ergänzt sowie eine 3D-Rendering-Engine. Die dafür notwendige Rechenleistung wird via Edge Computing in die Cloud verlagert. Zusammen mit dem 5G Mobilfunk-Standard macht dies die Erstellung und Übertragung der hochwertigen 3D-Bilder in Echtzeit möglich.
Quellen: Mitteilungen von Telekom, Telefónica und Vodafone