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O2 Telefónica startet Aufbau der ersten Gigabit-Zugstrecke
Schnelles 5G für Bahnreisende
O2 Telefónica baut in Mecklenburg-Vorpommern eine Gigabit-Testrecke entlang der Bahngleise. Zusammen mit den Projektpartnern Deutsche Bahn, dem Netzausrüster Ericsson und dem Funkturmbetreiber Vantage Towers sollen hier schnelle 5G-Verbindungen für Bahnreisende erprobt werden.
Neue Mastkonzepte für Gigabit-Testrecke entlang der Schienenwege (Bild: DB / Max Lautenschläger)
Die Unternehmen haben Mitte November 2023 mit dem Bau der rund zehn Kilometer langen Teststrecke des Projekts »Gigabit Innovation Track« (GINT) begonnen. Zwischen Karow und Malchow sollen binnen kurzer Zeit 13 Mobilfunkmasten errichtet werden, heißt es in der Mitteilung von O2 Telefónica. Ziel sei es, Bahnreisenden und Mobilfunkkunden künftig Gigabit-Übertragungsraten für Telefon- und Datenverbindungen zu bieten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit rund 6,4 Millionen Euro gefördert.
Die Partner nutzen nach eigenen Angaben neue Mastkonzepte. Diese sollen sich für einen besonders schnellen und unkomplizierten Ausbau entlang der Schienenwege eignen. Die Masten werden mit Ankerpfählen im Boden befestigt. Herkömmliche Beton-Fundamente sind nicht notwendig. Auf den Ankerpfählen werden Untergestelle ergänzt, die unter anderem die Böschungsneigung am Bahndamm ausgleichen. Auf diese Untergestelle lassen sich die Masten schnell aufschrauben.
O2 Telefónica rüstet die Masten mit 5G-Netztechnik auf. Die Antennen senden auf der 3,6-Gigahertz-Frequenz. Die Frequenzen haben eine Reichweite von 500 bis 1000 Metern, weshalb für eine lückenlose Netzabdeckung zusätzliche Mobilfunkstandorte benötigt werden.
Der Aufbau der Gigabit-Strecke soll bereits bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Erste Testfahrten sollen dann im Frühjahr 2024 beginnen. Dafür soll ein Versuchszug der Deutschen Bahn nach Mecklenburg-Vorpommern kommen und die Strecke mit bis zu 140 Kilometern pro Stunde befahren.
Quelle: Mitteilung von O2 Telefónica