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Am 11 Februar ist Europäischer Tag des Notrufs 112
Großteil der Notrufe kommt über das Mobilfunknetz
Im Notfall gilt: Ruhe bewahren und die 112 wählen. Im vergangenen Jahr wurde die Notruf 112 insgesamt über 30 Millionen Mal gewählt. Wer dabei ein Smartphone nutzt, verbessert die Chance, dass die Rettungskräfte schneller vor Ort sind. Zum Europäischen Tag des Notrufs 112 am 11. Februar haben die Telefonanbieter Zahlen und Tipps rund um den Notruf veröffentlicht.
Am 11. Februar ist Europäischer Tag des Notrufs 112
Pro Tag werden in Deutschland durchschnittlich rund 84.000 Notrufe über Festnetz und Mobilfunk abgesetzt. Jede Sekunde wird also einmal der Notruf gewählt, erklärt die Telekom, die den Betrieb des Dienstes der rund 250 Leitstellen von Feuerwehr und Rettungsdienst gewährleistet.
Die meisten Anrufe - mehr als 90 Prozent - kommen heute schon via Mobilfunknetz zu den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei. 80 Prozent davon erreichen die Leitstellen über neue Mobilfunktechnologien wie 4G und 5G. Nur noch jeder fünfte Notruf kommt über GSM/2G, so die Statistik der Telekom. Die durchschnittliche Dauer eines Notrufs betrug im zurückliegenden Jahr 96 Sekunden.
Damit die Mitarbeitenden der Leitstellen bei Feuerwehr und Polizei schnell geeignete Einsatzkräfte alarmieren können, müssen die Anrufenden die fünf »W« durchgeben: »Wo ist das Ereignis passiert?«, »Wer ruft an?«, »Was ist geschehen?«, »Wie viele Personen sind betroffen?« und dann »Warten auf Rückfragen!«.
Insbesondere auf Autobahnen, Landstraßen, im Wald – überall, wo der Nutzer keine genaue Adresse nennen kann, ist die automatische Ortung oftmals überlebenswichtig. Bei einem Handy-Notruf an die 112 wird der genaue Standort des Anrufers inzwischen automatisch an die Retter übertragen. Dadurch können Feuerwehr, Notarzt und Rettungswagen den Unglücksort sehr schnell finden. Möglich macht das die Standort-Technologie AML (Advanced Mobile Location). Diese kostenlose Funktion muss seit März 2022 bei allen in der EU verkauften Smartphones integriert sein. Mittlerweile sollten alle Leitstellen in Deutschland die AML-Daten nutzen können.
Bei einem Notruf via Mobilfunk muss eine SIM-Karte im Handy aktiviert sein und ebenso muss das Gerät eingeschaltet sein. Wird die 112 angewählt, dann sucht sich das Handy immer das stärkste Netz, das gerade verfügbar ist. Das bedeutet auch: Hat der eigene Anbieter vor Ort ein Funkloch oder einen aktuellen Netzausfall, dann wird der 112-Notruf über ein anderes, verfügbares Netz geleitet.
Quellen: Mitteilung der Telekom, Vodafone und O2 Telefónica
Bild: LMoonlight auf Pixabay