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Anbieter stellen neue Regeln für Klingeltöne auf
Selbstverpflichtung soll für zufriedene Kunden sorgen
Ab dem 01. Oktober 2006 werden die Regeln für Klingelton-Abos und andere Handy-Downloads transparenter und einfacher gestaltet. Die Anbieter von Klingeltönen, Chat-Diensten, Handy-Spielen und Börsen-News setzen zum Monatswechsel eine entsprechende Selbstverpflichtungserklärung in Kraft. Damit wird klar und verständlich festgelegt, wie solche Dienste bestellt und wieder gekündigt werden können.
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) begrüßt diesen Schritt zu mehr Transparenz. BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder: «Das nützt den Kunden und wird das Vertrauen in diesen Markt stärken». Auf die neuen Regeln haben sich neben T-Mobile, Vodafone, E-Plus und o2 auch 24 Service-Anbieter wie Jamba und Convisual verständigt. Ein unabhängiger Treuhänder achtet auf die konsequente Umsetzung.
Mit der Initiative reagiert die Branche auf den Wunsch nach einheitlichen Geschäftsbedingungen auf dem Klingelton-Markt. So sollen die Kunden künftig vor dem Abschluss eines Abo-Vertrages eine SMS erhalten, die nochmals Anbieter und Preis nennt. Erst nach einer Antwort auf diese Nachricht kommt das Abonnement zustande. So wollen die Anbieter sicher gehen, dass sich insbesondere Jugendliche über die anfallenden Kosten im Klaren sind. Des Weiteren werden Klingelton-Abos künftig einfach per SMS kündbar sein.
Laut einer Studie des Marktforschungs-Instituts GfK haben sich die Deutschen im vergangenen Jahr sich Klingeltöne und Lieder im Wert von 103 Millionen Euro auf ihre Handys geladen.