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o2 realisiert 225 MBit/s im LTE Netz
Telefonie mit Voice-over-LTE im Live-Netz möglich

Telefónica rüstet ihr LTE-Netz weiter aus. Derzeit erreicht das Unternehmen Daten-Übertragungsraten von bis zu 225 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im o2 Mobilfunknetz. Die erste Funkzelle, die dafür notwendige Carrier Aggregation Technik unterstützt, steht auf dem Telefónica-Gebäude am Münchner Georg-Brauchle-Ring. Außerdem ist auch Voice ober LTE (VoLTE) Technik für LTE-Anrufe jetzt auch im o2 Live-Netz nutzbar.
Für die hohen Geschwindigkeiten nutzt Telefónica die so genannte LTE Carrier Aggregation Technik, welche einer der Hauptbestandteile von LTE Advanced ist. Dabei nutzt das Endgerät zwei verschiedene Trägerfrequenzen gleichzeitig. Die Basisstation überträgt Daten mit bis zu 150 MBit/s im 2,6-Gigahertz-Band und bis zu 75 MBit/s bei 800 Megahertz. Durch eine Bündelung dieser Datenströme werden Download-Geschwindigkeiten von bis zu 225 MBit/s erreicht.
Derzeit unterstützen allerdings keine Endgeräte die gleichzeitige Übertragung in zwei Frequenzbereichen. Telefónica nutzt dafür Prototypen von Huawei, welche die Größe eines Taschenbuchs haben. Die entsprechenden Geräte der Kategorie 6 (Cat 6) für Endkunden sollen allerdings bereits 2014 vorgestellt werden.
Neben Datenübertragung beschäftigt sich der Münchener Mobilfunkanbieter auch mit der Telefonie über das LTE-Netz, das so genannten Voice over LTE (VoLTE). So seien bereits heute Anrufe über VoLTE an mehreren LTE-Basisstationen möglich. Ab Dezember soll voraussichtlich auch der technisch schwierige Handover in 2G und 3G funktionieren. Bereits im Februar meldete Telefónica einen erfolgreichen Test für die Übergabe von Telefongesprächen aus dem LTE-Netz in das UMTS-Mobilfunknetz. Um die Technik zu nutzen, müssen die Kunden ein VoLTE-Endgerät haben und als Nutzer freigeschaltet sein. Zunächst sollen allerdings o2-Mitarbeiter aus dem Netzwerkbereich die neue Technik unter Realbedingungen erproben.
Bild: Telefónica